Stiftung Warentest: Artemiaeier und PLA-Kunststoff
04/09/15 09:49
In freudiger Erwartung des Schlupfes meiner Nemo-Larven heute Nacht, starte ich einen Vergleichstest von drei verschiedenen Artemia-Eiern: AF430 Sep Art, mit denen ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht habe, dann dekapsulierte Artemia Eier, welche ich frisch aus Deutschland bekommen habe und dann noch Platinum Grade Artemia Eier, welche ich schon gut ein Jahr in meinem Tiefkühler lagere und ich bislang nicht so gute Erfahrungen gemacht habe.
Kriterien sollen sein: Geschwindigkeit bis zum Schlupf und Grösse der Nauplien (je kleiner, desto besser).
Als neulich Markus und Joe bei mir waren, hat Markus eine sehr gute Idee vorgebracht: Ich solle doch einen Triton-Test machen von Wasser mit eingelegten Fishgimmicks. Damit hätte ich quasi eine Triton-Zertifizierung, dass der von mir verwendete Kunststoff für das Aquarienwasser und deren Bewohner unbedenklich ist. Ich finde diese Idee super, und setze diese heute in die Tat um. Ich habe mir überlegt, welche Gefässe ich verwenden soll: Aus naheliegenden Gründen kann das kein Kunststoffgefäss wie z.b. eine PET-Flasche sein, den dann wüsste ich nicht ob allfällige Verunreinigungen vom Behälter oder den Gimmicks kommen. Ich bestelle bei FAUST Laborbedarf AG in Schaffhausen zwei verschliessbare 2 Liter Glasbehälter, die heute per Post eintreffen. Ich messe, die von AquaCalculator berechnete Menge Salz ab und gebe dieses in beide Gefässe und fülle bis zur 2 Liter Marke mit Osmosewasser auf. Ich schüttle die Flaschen, bis sich das Salz einigermassen gelöst hat und gebe 3 Fishgimmicks in den 3 Standardfarben Gelb, Orange und Grün in eines der Gefässe. Verschlüsse darauf und ich versorge die Gefässe auf meinem Luftentfeuchter, damit sie nicht im Wege stehen. Ich werde das Wasser nun einen Monat lang reifen lassen und am Sonntag 4. Oktober 2015 nehme ich je eine Wasserprobe und lasse einen ICP-OES Test von Triton machen. Meine Erwartung ist, dass die beiden Messungen in etwa gleich sein müssten. Eine Toleranz von ein paar Prozenten drin liegen aufgrund von Ungenauigkeiten beim Wägen und Messungenauigkeit von Triton. Interessant wären aber deutliche Ausschläge einiger Elemente, die auf Ausscheidungen aus dem Kunststoff hinweisen würden. Beim Kunststoff PLA bin ich mir sicher, dass nichts ans Wasser abgegeben wird, allerdings schliesse ich nicht aus, dass die verwendeten Farbpigmente nachweisbar sein könnten. Farben enthalten ja zum Teil Cadmium, Blei oder ähnliche Stoffe. Ich verspreche meinen Lesern, dass ich hier die Testresultate als Faksimile und eine detaillierte Auswertung posten werde, unabhängig davon wie das Resultat ausfallen wird.
Heute ist der 9. Tag des Nemo-Geleges. Wie schon die 3 Nächte zuvor (es könnte ja sein….) lege ich mich mit der Larvenfalle, der Taschenlampe, einem Becher und einem Glas Whisky (letzteres ist nicht für die Larven, sondern für den Larvenjäger) im stockdunklen Wohnzimmer auf die Lauer. Ich stelle den Timer meines iPhones und kontrolliere immer wieder, ob schon Larven geschlüpft sind. 43 Minuten nach Lichterlöschen ist es so weit: Es wimmelt von Larven, welche auch ohne Federlesens in die Larvenfalle hineinschwimmen. Allerdings ist auch Herr und Frau Banggai wieder da und bedient sich ungeniert an der Fast-Food-Theke. Also greife ich ein, verjage die Banggai Kardinalbärsche und schöpfe die Larven zusätzlich mit der LED-Taschenlampe und dem Becher ab. Es sind viele, es sind sehr viele, da unten ist ja auch alles voll, ganz viele! Ich komme kaum nach den Becher zu füllen und diesen sachte in den Bereitgestellten 25 Liter Salzeimer zu giessen. Ich schätze, das müssen gegen 300 Tiere sein: Ein super grosses Gelege, danke Nemos!
Ich setze die Larven vorsichtig in die zwei bereitgestellten Aufzuchtbecken. In einem der Becken sind noch die 4 überlebenden Larven des zweiten Schlupfs. Rocky Balboa ist heute morgen leider gestorben als letzter Vertreter des 1. Schlupfs von Voni. Bis zum 28. Tag habe ich den Kleinen gebracht und leider weiss ich nicht, weswegen er heute gestorben ist. Um die Larven so wenig wie möglich Dichtestress auszusetzen, nehme ich das schmale Fotobecken auch noch zur Aufzucht dazu. in Letzteres kommen nebst den angereicherten Artemia-Nauplien auch noch Copepoden.
Kriterien sollen sein: Geschwindigkeit bis zum Schlupf und Grösse der Nauplien (je kleiner, desto besser).
Als neulich Markus und Joe bei mir waren, hat Markus eine sehr gute Idee vorgebracht: Ich solle doch einen Triton-Test machen von Wasser mit eingelegten Fishgimmicks. Damit hätte ich quasi eine Triton-Zertifizierung, dass der von mir verwendete Kunststoff für das Aquarienwasser und deren Bewohner unbedenklich ist. Ich finde diese Idee super, und setze diese heute in die Tat um. Ich habe mir überlegt, welche Gefässe ich verwenden soll: Aus naheliegenden Gründen kann das kein Kunststoffgefäss wie z.b. eine PET-Flasche sein, den dann wüsste ich nicht ob allfällige Verunreinigungen vom Behälter oder den Gimmicks kommen. Ich bestelle bei FAUST Laborbedarf AG in Schaffhausen zwei verschliessbare 2 Liter Glasbehälter, die heute per Post eintreffen. Ich messe, die von AquaCalculator berechnete Menge Salz ab und gebe dieses in beide Gefässe und fülle bis zur 2 Liter Marke mit Osmosewasser auf. Ich schüttle die Flaschen, bis sich das Salz einigermassen gelöst hat und gebe 3 Fishgimmicks in den 3 Standardfarben Gelb, Orange und Grün in eines der Gefässe. Verschlüsse darauf und ich versorge die Gefässe auf meinem Luftentfeuchter, damit sie nicht im Wege stehen. Ich werde das Wasser nun einen Monat lang reifen lassen und am Sonntag 4. Oktober 2015 nehme ich je eine Wasserprobe und lasse einen ICP-OES Test von Triton machen. Meine Erwartung ist, dass die beiden Messungen in etwa gleich sein müssten. Eine Toleranz von ein paar Prozenten drin liegen aufgrund von Ungenauigkeiten beim Wägen und Messungenauigkeit von Triton. Interessant wären aber deutliche Ausschläge einiger Elemente, die auf Ausscheidungen aus dem Kunststoff hinweisen würden. Beim Kunststoff PLA bin ich mir sicher, dass nichts ans Wasser abgegeben wird, allerdings schliesse ich nicht aus, dass die verwendeten Farbpigmente nachweisbar sein könnten. Farben enthalten ja zum Teil Cadmium, Blei oder ähnliche Stoffe. Ich verspreche meinen Lesern, dass ich hier die Testresultate als Faksimile und eine detaillierte Auswertung posten werde, unabhängig davon wie das Resultat ausfallen wird.
Heute ist der 9. Tag des Nemo-Geleges. Wie schon die 3 Nächte zuvor (es könnte ja sein….) lege ich mich mit der Larvenfalle, der Taschenlampe, einem Becher und einem Glas Whisky (letzteres ist nicht für die Larven, sondern für den Larvenjäger) im stockdunklen Wohnzimmer auf die Lauer. Ich stelle den Timer meines iPhones und kontrolliere immer wieder, ob schon Larven geschlüpft sind. 43 Minuten nach Lichterlöschen ist es so weit: Es wimmelt von Larven, welche auch ohne Federlesens in die Larvenfalle hineinschwimmen. Allerdings ist auch Herr und Frau Banggai wieder da und bedient sich ungeniert an der Fast-Food-Theke. Also greife ich ein, verjage die Banggai Kardinalbärsche und schöpfe die Larven zusätzlich mit der LED-Taschenlampe und dem Becher ab. Es sind viele, es sind sehr viele, da unten ist ja auch alles voll, ganz viele! Ich komme kaum nach den Becher zu füllen und diesen sachte in den Bereitgestellten 25 Liter Salzeimer zu giessen. Ich schätze, das müssen gegen 300 Tiere sein: Ein super grosses Gelege, danke Nemos!
Ich setze die Larven vorsichtig in die zwei bereitgestellten Aufzuchtbecken. In einem der Becken sind noch die 4 überlebenden Larven des zweiten Schlupfs. Rocky Balboa ist heute morgen leider gestorben als letzter Vertreter des 1. Schlupfs von Voni. Bis zum 28. Tag habe ich den Kleinen gebracht und leider weiss ich nicht, weswegen er heute gestorben ist. Um die Larven so wenig wie möglich Dichtestress auszusetzen, nehme ich das schmale Fotobecken auch noch zur Aufzucht dazu. in Letzteres kommen nebst den angereicherten Artemia-Nauplien auch noch Copepoden.