Nemos von Voni
31/01/17 00:43
Philippe, vielen auch als "Voni" bekannt, schreibt mir, dass er ein Ocellaris-Gelege hat, welches den Berechnungen nach am Montagabend schlüpfen sollte. Gegen 23 Uhr schreibt mir dann Voni aber, dass sich keine Larve hat blicken lassen und so hoffen wir auf heute. Tatsächlich bekomme ich dann kurz vor 23 Uhr ein WhatsApp mit Inhalt "Kommst du?". Ich mache mich dann gleich auf den Weg und wie ich dann in Steckborn eintreffe, sind die Larven schon alle abgeschöpft und stehen in einem Salzkübel in der Küche bereit. Während wir überschüssiges Wasser per Schlauch und Schutzsieb in ein Gefäss absaugen um es zurück ins Becken zu geben, höre ich komische Geräusche, unter dem Herd? Tanzen unter Vonis Herd etwa die Mäuse? Die Mäuse entpuppen sich dann als Hund von Valentina und Voni, der aufgeregt unter dem Herd die Überreste der Pfannkuchen oder Rühreier, die Voni zubereitet hat, aufleckt. Voni zeigt mir dann pantomimisch, wie er jeweils mit elegantem Schwung aus den Handgelenken den Inhalt seiner Pfannen zu wenden pflegt… Ein Spitzenkoch also! Bei den Ocellaris-Larven gibt es zum Glück nichts zu wenden und wir schaffen es das überschüssige Wasser abzulassen, ohne dass Larven unter dem Herd landen und zu Hundefutter werden.
Zu Hause angekommen, teile ich die Larven auf zwei Gefässe auf: Etwa die Hälfte der Larven kommen in einen freien Kreiseltank und die andere Hälfte in ein Dennerle Becken. Bei beiden Becken lasse ich über Nacht das Licht brennen, gebe Phytoplankton dazu bis das Wasser leicht grünlich scheint und füttere mit Brachionus, Copepoden und frischgeschlüpften Artemia-Nauplien. Die Nauplien habe ich im grossen Reaktor erbrütet und lasse diese aber noch kurz durch deie schwarze Hobby/Dohse Artemiaschale laufen, damit ich sicher keine Eischalen zu den Fischlarven gebe. Je ein Heizstab in die Becken und die Salinität überprüfen: Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen!
Zu Hause angekommen, teile ich die Larven auf zwei Gefässe auf: Etwa die Hälfte der Larven kommen in einen freien Kreiseltank und die andere Hälfte in ein Dennerle Becken. Bei beiden Becken lasse ich über Nacht das Licht brennen, gebe Phytoplankton dazu bis das Wasser leicht grünlich scheint und füttere mit Brachionus, Copepoden und frischgeschlüpften Artemia-Nauplien. Die Nauplien habe ich im grossen Reaktor erbrütet und lasse diese aber noch kurz durch deie schwarze Hobby/Dohse Artemiaschale laufen, damit ich sicher keine Eischalen zu den Fischlarven gebe. Je ein Heizstab in die Becken und die Salinität überprüfen: Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen!