Wozu ein 3D Drucker sonst noch gut ist
07/04/17 10:51
Bei meinem letzten Tauchurlaub, das war wenn ich mich richtig besinne im November 2016, ist mir bei einem Tauchgang aufgefallen, dass einer der Knöpfe an meiner Olympus-Unterwasserkamera nicht mehr funktionierte. Es war der Drehknopf um z.b. im "View-Mode" durch die Bilder zu blättern oder den Autofokuspunkt zu verschieben. Etwas ärgerlich zwar aber zur Not kann man auf diese Funktionen auch verzichten. Wieder an Bord habe ich das Gehäuse untersucht und bemerkt, dass ein Knopf aus Hartgummi kaputtgegangen ist. Der Knopf, im Innern des Gehäuses, diente der Kraftübertragung des Drehreglers an der Aussenseite zum entsprechenden Drehknopf an der Kamera. Den Rest des Urlaubs habe ich also ohne diesen Knopf gemacht.
Wieder zu Hause, habe ich dann bei einem Fachgeschäft für Unterwasserfotografie ein Ersatzteil bestellt. Ich musste wiederholt nachfragen und endlich bekam ich dann diese Woche (also über 5 Monate später) Bescheid, dass Olympus die Ersatzteilversorgung für mein Gehäuse eingestellt hat und selbst von den Silikondichtungen, die ich ebenfalls bestellt habe, sei nur noch eine aufzutreiben gewesen. Ich habe noch 2 Sätze Silikon-O-Ringe in Reserve, aber wenn die Ringe dann mal versprödet sein werden, kann ich mein Gehäuse bestenfalls noch als Blumentopf benutzen! Sehr ärgerlich, wie ich finde; Olympus lässt da seine Kunden sitzen. Leider kann ich keine O-Ringe selber drucken, aber wenigstens das Ersatzteil sollte ich in der Lage sein nachzubauen.
Gestern setze ich mich also an den Computer, messe die Reste des gebrochenen Hartgummirades aus und konstruiere das Teil in OpenSCAD. Heute ist es dann so weit und ich kann das Teil im Gehäuse einbauen: Ich muss noch eine Korrektur vornehmen aber dann im zweiten Anlauf passt das Teil und die Kamerafunktion lässt sich wieder bedienen: Wie toll ist das denn: Ein 3D Drucker ist für mehr zu gebrauchen als damit Fishgimmicks zu produzieren!
Wieder zu Hause, habe ich dann bei einem Fachgeschäft für Unterwasserfotografie ein Ersatzteil bestellt. Ich musste wiederholt nachfragen und endlich bekam ich dann diese Woche (also über 5 Monate später) Bescheid, dass Olympus die Ersatzteilversorgung für mein Gehäuse eingestellt hat und selbst von den Silikondichtungen, die ich ebenfalls bestellt habe, sei nur noch eine aufzutreiben gewesen. Ich habe noch 2 Sätze Silikon-O-Ringe in Reserve, aber wenn die Ringe dann mal versprödet sein werden, kann ich mein Gehäuse bestenfalls noch als Blumentopf benutzen! Sehr ärgerlich, wie ich finde; Olympus lässt da seine Kunden sitzen. Leider kann ich keine O-Ringe selber drucken, aber wenigstens das Ersatzteil sollte ich in der Lage sein nachzubauen.
Gestern setze ich mich also an den Computer, messe die Reste des gebrochenen Hartgummirades aus und konstruiere das Teil in OpenSCAD. Heute ist es dann so weit und ich kann das Teil im Gehäuse einbauen: Ich muss noch eine Korrektur vornehmen aber dann im zweiten Anlauf passt das Teil und die Kamerafunktion lässt sich wieder bedienen: Wie toll ist das denn: Ein 3D Drucker ist für mehr zu gebrauchen als damit Fishgimmicks zu produzieren!