Vliesfilter von Naumann-Technik
27/04/17 17:52
Sven Naumann von Naumann-Technik.at kontaktiert mich in Bezug auf meinen Theiling Rollermat Vliesfilter. Sven hat einen Rollenvliesfilter konstruiert und fragt mich nach meinen Erfahrungen mit Theiling. Grundsätzlich bin ich mit meinem Rollermaten zufrieden und er leistet mir gute Dienste. Zu bemängeln habe ich aber, dass sich der Theiling, sobald er mit Wasser gefüllt ist, verformt und somit der Deckel nicht mehr schliesst. Die Bauform des Theilings ist sehr hoch, was den Einsatz in einem Unterschrank schwierig macht; bei mir im Keller aber keine Rolle spielt.
Das Prinzip eines Rollenvliesfilters ist ja, dass Wasser durch ein Vlies fliesst (diese Formulierung könnte als Vorlage für einen Zungenbrecher dienen, in der Art von: "Ferdinand Villiger filmt wie das fiese Filament durch das Vlies fliesst") und sobald dieses zusetzt, der Wasserpegel steigt und somit neues Vlies nachgezogen wird bis sich der Pegel wieder senkt. Interessant ist nun, wie unterschiedliche Konstrukteure das gleiche Prinzip unterschiedlich implementieren: Bei Herrn Theiling hebt der steigende Pegel einen Schwimmerschalter, welcher einen Elektromotor schaltet. Bei der Konstruktion von Sven Naumann fliesst bei steigendem Pegel Wasser durch ein Rohr und treibt ein Schaufelrad an, welches über eine Untersetzung Vlies nachzieht. Welche Konstruktion ist nun besser? Aus meiner Sicht haben beide Prinzipien ihre Vor- und Nachteile. Seit ich sehe, dass der Stromanschluss an meinem Theiling zu korrodieren beginnt, tendiere ich dazu, der mechanischen Lösung von Sven Naumann den Vorzug zu geben.
Was beim Vliesfilter von Naumann-Technik gleich auffällt, ist sein Gewicht. Geliefert wurde er mir per UPS in einer Kartonschachtel, welche innen mit Holz und Styropor ausgekleidet ist. Dem Boten von UPS habe ich zwischenzeitlich einen Strauss Blumen geschickt und hoffe, dass er sich von seinem Bandscheibenvorfall rasch erholen wird. Das Teil ist 22 Kg schwer und auch der blanke Filter ohne Verpackung bringt ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Die Verwendung massiver Kunststoffplatten bietet viel Stabilität aber der Preis ist Gewicht und damit hohe Versandkosten. Während der Theiling Rollermat im Preis unschlagbar ist (ich sehe ihn derzeit hier für 329.90 EUR), schlägt beim Kunden eines Naumann-Vliesfilters das Herz höher wenn er die saubere Verarbeitung, die clevere Konstruktion und das hochwertige Material sieht. Gemäss Webseite von Naumann-Technik, schlägt der VM155/G in grau mit 699 EUR und das Modell in Weiss mit 809 EUR zu Buche. Die Frage, ob der mehr als doppelte Preis gegenüber dem Rollermat gerechtfertigt ist, ist nicht einfach zu beantworten. Von der Funktion her werden beide Filter für klares Wasser ohne Schwebeteilchen sorgen. Genau gleich wie auch ein Royal Exclusive Abschäumer nicht wesentlich anders oder besser abschäumt als ein Produkt zu einem Drittel des Preises oder eine Abyzz Pumpe das Wasser nicht anders bewegt als ein No-Name-Produkt aus Fernost. Ich bin überzeugt, dass die Vliessfilter von Naumann-Technik ihre Kunden finden werden: Wichtig ist, dass die Vorzüge des Produktes im Markt erklärt werden und der Marketing-Mix stimmt.
Ich hoffe, dass ich über das verlängerte Wochenende Zeit finden werde um mein Technikbecken so umzubauen, dass ich den neuen Vliessfilter in Betrieb nehmen kann um damit Praxiserfahrung zu sammeln. Stay tuned, ich werde weiter berichten!
Das Prinzip eines Rollenvliesfilters ist ja, dass Wasser durch ein Vlies fliesst (diese Formulierung könnte als Vorlage für einen Zungenbrecher dienen, in der Art von: "Ferdinand Villiger filmt wie das fiese Filament durch das Vlies fliesst") und sobald dieses zusetzt, der Wasserpegel steigt und somit neues Vlies nachgezogen wird bis sich der Pegel wieder senkt. Interessant ist nun, wie unterschiedliche Konstrukteure das gleiche Prinzip unterschiedlich implementieren: Bei Herrn Theiling hebt der steigende Pegel einen Schwimmerschalter, welcher einen Elektromotor schaltet. Bei der Konstruktion von Sven Naumann fliesst bei steigendem Pegel Wasser durch ein Rohr und treibt ein Schaufelrad an, welches über eine Untersetzung Vlies nachzieht. Welche Konstruktion ist nun besser? Aus meiner Sicht haben beide Prinzipien ihre Vor- und Nachteile. Seit ich sehe, dass der Stromanschluss an meinem Theiling zu korrodieren beginnt, tendiere ich dazu, der mechanischen Lösung von Sven Naumann den Vorzug zu geben.
Was beim Vliesfilter von Naumann-Technik gleich auffällt, ist sein Gewicht. Geliefert wurde er mir per UPS in einer Kartonschachtel, welche innen mit Holz und Styropor ausgekleidet ist. Dem Boten von UPS habe ich zwischenzeitlich einen Strauss Blumen geschickt und hoffe, dass er sich von seinem Bandscheibenvorfall rasch erholen wird. Das Teil ist 22 Kg schwer und auch der blanke Filter ohne Verpackung bringt ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Die Verwendung massiver Kunststoffplatten bietet viel Stabilität aber der Preis ist Gewicht und damit hohe Versandkosten. Während der Theiling Rollermat im Preis unschlagbar ist (ich sehe ihn derzeit hier für 329.90 EUR), schlägt beim Kunden eines Naumann-Vliesfilters das Herz höher wenn er die saubere Verarbeitung, die clevere Konstruktion und das hochwertige Material sieht. Gemäss Webseite von Naumann-Technik, schlägt der VM155/G in grau mit 699 EUR und das Modell in Weiss mit 809 EUR zu Buche. Die Frage, ob der mehr als doppelte Preis gegenüber dem Rollermat gerechtfertigt ist, ist nicht einfach zu beantworten. Von der Funktion her werden beide Filter für klares Wasser ohne Schwebeteilchen sorgen. Genau gleich wie auch ein Royal Exclusive Abschäumer nicht wesentlich anders oder besser abschäumt als ein Produkt zu einem Drittel des Preises oder eine Abyzz Pumpe das Wasser nicht anders bewegt als ein No-Name-Produkt aus Fernost. Ich bin überzeugt, dass die Vliessfilter von Naumann-Technik ihre Kunden finden werden: Wichtig ist, dass die Vorzüge des Produktes im Markt erklärt werden und der Marketing-Mix stimmt.
Ich hoffe, dass ich über das verlängerte Wochenende Zeit finden werde um mein Technikbecken so umzubauen, dass ich den neuen Vliessfilter in Betrieb nehmen kann um damit Praxiserfahrung zu sammeln. Stay tuned, ich werde weiter berichten!