Pilgerreise nach Sindelfingen
03/12/17 18:21
Alljährlich haben Anita und ich am ersten Wochenende im Dezember ein festes Programm in der Agenda: Wir stehen am Samstagmorgen zeitig auf, fahren 2 Stunden lang mit dem Auto nach Sindelfingen, gehen an die Fisch & Reptil (heuer hat Anita den Besuch eines nahe gelegenen Einkaufszentrums den Fischen und Reptilien vorgezogen), am Abend besuchen wir im Apollotheater in Stuttgart ein Musical (dieses Jahr "Bodyguard") und am Sonntag gehen wir in Stuttgart an den Weihnachtsmarkt.
Die Fisch und Reptil hält keine Überraschungen bereit: Die Stände sind mehr oder weniger die gleichen wie letztes Jahr, stehen auch etwas am gleichen Ort und haben in etwas das gleiche Angebot. Dennoch lohnt sich die Pilgerreise und jeder Meerwasseraquarianer sollte Mekka einmal in seinem Leben - oder auch öfters - besucht haben. Man kann hier die grossen Namen der Szene einmal live erleben, mit den Herstellern quatschen und sich Tipps holen. Die Preise sind in Ordnung, wenn auch dieses Jahr mit dem Wiedererstarkten des Euros, das Angebot für uns Schweizer nicht mehr ganz so attraktiv ist. Ich kaufe mir eine Süsswasser-LED-Leuchte von TUNZE mit 20% Messerabatt um meinen Draht/Perlonalgen im Refugium einen Wachstumsschub zu verpassen.
Das Musical am Abend gefällt uns beiden sehr gut. Natürlich kommen die beiden Sängerinnen nicht an eine Whitney Houston ran, aber diese Messlatte liegt ja auch astronomisch hoch. Die Darstellerinnen von Rachel und Nikki Marron halten sich aber ausgezeichnet. Die Stimme von Rachel Marron ist sehr gefühlvoll und untermalt die leisen Passagen mit wunderschönem Soul. Die Sängerin der Rolle von Nikki Marron hat mehr Volumen und Druck in ihrer Stimme - die beiden ergänzen sich also ideal.
Wir nächtigen im Hotel Möhringer Hof, welches knapp 2 Kilometer vom Apollotheater entfernt liegt. Die Strecke ist zu Fuss gut zu schaffen und Anita schlägt sich mit ihren Pumps gut - keine Ahnung warum ihr Frauen in solchen Schuhen rumlaufen könnt!? Wir Männer würden da nach 2 Schritten schon auf die Nase fallen und wenn nicht, nach 5 Schritten mit Blasen an den Füssen die Dinger entnervt in die Büsche schmeissen und in Socken ins Musical gehen. Für den Rückweg nach der Vorführung gönnen wir uns dann aber ein Taxi; ich will nicht riskieren, dass sich meine Holde einen Knöchel bricht!
Die Nacht ist kurz und wir stehen zeitig auf, wollen wir den Weihnachtsmarkt doch nicht im Gedränge geniessen. Das Frühststücksbuffet am nächsten Morgen ist reichhaltig und gestärkt nehmen wir die Fahrt nach Stuttgart unter die Räder.
Weihnachtsmärkte haben in der Schweiz eigentlich keine Tradition. In Winterthur, wo ich aufgewachsen bin, gab es früher den "Chlausmarkt", aber der war nur an einem Tag im Dezember. Mit dem ganzen Import fremder Festlichkeiten wie z.B. Halloween und vermutlich bald auch Thanksgiving, haben in den letzten 15 Jahren auch Weihnachtsmärkte in den grösseren Schweizer Städten Fuss gefasst. Die ursprüngliche Bedeutung der Weihnachtsmärkte, findet man aber nur in Deutschland: Man läuft in der Kälte rum und giesst becherweise Glühwein in sich rein! Eigentlich eine ganz vortreffliche Vorwand um sich schon am Sonntagvormittag herrlich zu betrinken!
Die Heimfahrt ist unspektakulär und wir wechseln einmal den Fahrersitz: Nach den 4 Stunden in der Kälte - wohlgemerkt ohne Glühwein - überfällt uns eine bleierne Müdigkeit, kaum sind wir im warmen Auto auf der monotonen Autobahn unterwegs.
Ein schönes Wochenende ist vorüber: Sindelfingen, wir kommen nächstes Jahr wieder!
Die Fisch und Reptil hält keine Überraschungen bereit: Die Stände sind mehr oder weniger die gleichen wie letztes Jahr, stehen auch etwas am gleichen Ort und haben in etwas das gleiche Angebot. Dennoch lohnt sich die Pilgerreise und jeder Meerwasseraquarianer sollte Mekka einmal in seinem Leben - oder auch öfters - besucht haben. Man kann hier die grossen Namen der Szene einmal live erleben, mit den Herstellern quatschen und sich Tipps holen. Die Preise sind in Ordnung, wenn auch dieses Jahr mit dem Wiedererstarkten des Euros, das Angebot für uns Schweizer nicht mehr ganz so attraktiv ist. Ich kaufe mir eine Süsswasser-LED-Leuchte von TUNZE mit 20% Messerabatt um meinen Draht/Perlonalgen im Refugium einen Wachstumsschub zu verpassen.
Das Musical am Abend gefällt uns beiden sehr gut. Natürlich kommen die beiden Sängerinnen nicht an eine Whitney Houston ran, aber diese Messlatte liegt ja auch astronomisch hoch. Die Darstellerinnen von Rachel und Nikki Marron halten sich aber ausgezeichnet. Die Stimme von Rachel Marron ist sehr gefühlvoll und untermalt die leisen Passagen mit wunderschönem Soul. Die Sängerin der Rolle von Nikki Marron hat mehr Volumen und Druck in ihrer Stimme - die beiden ergänzen sich also ideal.
Wir nächtigen im Hotel Möhringer Hof, welches knapp 2 Kilometer vom Apollotheater entfernt liegt. Die Strecke ist zu Fuss gut zu schaffen und Anita schlägt sich mit ihren Pumps gut - keine Ahnung warum ihr Frauen in solchen Schuhen rumlaufen könnt!? Wir Männer würden da nach 2 Schritten schon auf die Nase fallen und wenn nicht, nach 5 Schritten mit Blasen an den Füssen die Dinger entnervt in die Büsche schmeissen und in Socken ins Musical gehen. Für den Rückweg nach der Vorführung gönnen wir uns dann aber ein Taxi; ich will nicht riskieren, dass sich meine Holde einen Knöchel bricht!
Die Nacht ist kurz und wir stehen zeitig auf, wollen wir den Weihnachtsmarkt doch nicht im Gedränge geniessen. Das Frühststücksbuffet am nächsten Morgen ist reichhaltig und gestärkt nehmen wir die Fahrt nach Stuttgart unter die Räder.
Weihnachtsmärkte haben in der Schweiz eigentlich keine Tradition. In Winterthur, wo ich aufgewachsen bin, gab es früher den "Chlausmarkt", aber der war nur an einem Tag im Dezember. Mit dem ganzen Import fremder Festlichkeiten wie z.B. Halloween und vermutlich bald auch Thanksgiving, haben in den letzten 15 Jahren auch Weihnachtsmärkte in den grösseren Schweizer Städten Fuss gefasst. Die ursprüngliche Bedeutung der Weihnachtsmärkte, findet man aber nur in Deutschland: Man läuft in der Kälte rum und giesst becherweise Glühwein in sich rein! Eigentlich eine ganz vortreffliche Vorwand um sich schon am Sonntagvormittag herrlich zu betrinken!
Die Heimfahrt ist unspektakulär und wir wechseln einmal den Fahrersitz: Nach den 4 Stunden in der Kälte - wohlgemerkt ohne Glühwein - überfällt uns eine bleierne Müdigkeit, kaum sind wir im warmen Auto auf der monotonen Autobahn unterwegs.
Ein schönes Wochenende ist vorüber: Sindelfingen, wir kommen nächstes Jahr wieder!