Aquaillumination Hydra 52 mit defektem Lüfter

Im aquaristikforum.ch kann ich günstig ein gebrauchtes Modul der Aquaillumination Hydra 52 kaufen. Der Preis stimmt, allerdings weisst die Verkäuferin darauf hin, dass zwei Schaufeln des Lüfters abgebrochen sind. Wegen der Unwucht und schlechter Kühlleistung will ich nichts riskieren und bestelle bei Mrutzek einen Ersatzlüfter. Der Austausch des Lüfters ist in einer halben Stunde gemacht und sollte keinen Heimwerker vor grössere Schwierigkeiten stellen.

Mit dem Modul werde ich ein AI Sol Blue Modul ersetzen, welches ab und zu zickt und nicht mehr auf die Steuerbefehle des AI Directors reagiert.

Der defekte Lüfter ist ausgebaut


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Zwei Puks müssen entfernt werden um das Lüfterkabel herausziehen zu können


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Mit Wattestäbchen und Küchenreiniger entferne ich den Dreck zwischen den Rippen des Kühlkörpers


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Der Ersatzlüfter ist eingebaut


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Das Loch der Kabeldurchführung fülle ich mit Silikon (schwarzes statt transparentes wie im Original)


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Alle Puks sitzen wieder an ihrem Ort


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Das Aufstecken des Motherboards braucht etwas Geschicklichkeit um alle Pins einzufädeln


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Die 4 Linsen sind aufgesteckt


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Deckel drauf


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Das Lüftergitter ist nur aufgesteckt


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Operation beendet: Patient lebt noch!


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Das einzige Werkzeug welches man zum Zerlegen einer Hydra 52 braucht ist ein Torx-Schrauenzieher


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Nemo Ersatzpapi

Amphiprion Ocellaris werden von ihren Eltern liebevoll 8 Tage lang gepflegt, da sie sich aber noch in ihren Eischalen befinden, werden sie von der elterlichen Fürsorge nicht viel mitbekommen. Am Abend des 8. Tages schlüpfen die kleinen Larven und werden von der Ebbe ins weite Meer rausgetragen. Im Oberflächenwasser, bewegt von Wellen, vom Sonnenlicht erwärmt und umgeben von Phyto- und Zooplankton reifen die Larven innerhalb von 10-12 Tagen zu kleinen Fischen heran. Hat ein Fischchen ganz viel Glück, wird es an ein Korallenriff getragen, findet eine Anemone und kann sich da vor den gefrässigen Räubern geschützt, niederlassen. In den meisten Fällen wird die Anemone bereits von einem erwachsenen Paar Anemonenfische besetzt sein und diese werden den Kleinen bis ans Ende seiner Tage drangsalieren und pisaken um zu verhindern, dass er in die Pubertät kommt. Falls er viel Glück hat, überlebt er seine Zieheltern und bekommt die Chance selber einmal eine Familie zu gründen. Aber auch seine Kinder werden ihn nach 8 Tagen Brutpflege verlassen und er wird diese nie mehr wieder sehen.

Gezüchtete Nemos haben es da viel besser: Sie müssen keine gefrässigen Räuber fürchten und können sich zusammen mit ihren Geschwistern im geschützten Rahmen entwickeln. Aber auch ein nachgezüchteten Nemo wird seine Eltern kaum zu Gesicht bekommen. Dem muss ich nun dringend Abhilfe leisten! Wie ich neulich mit meinem australischen Geschäftsfreund, der in Manhattan lebt und in Jersey City arbeitet, telefoniere und er mir sagt, dass er in zwei Wochen in die Schweiz kommen werden, lade ich ihn gleich zu mir nach Hause zum Abendessen ein. Er fragt mich dann noch, ob er mir was mitbringen könne aus den USA und so erinnere ich mich wieder an die Nemo-Neoprenhaube (siehe Beitrag vom 21.01.2018). Er willigt ein, mir das Ding mitzubringen und so bestellte ich die letzte verfügbare Haube auf Amazon.com und lasse diese an die Adresse meines Freundes in Manhattan liefern. Diesen Donnerstag ist es endlich so weit und ich treffe mich mit Greg: Ich koche uns ein feines Thai-Curry und - das allerbeste - er bringt mir die Nemo-Kopfhaube mit!

Endlich kann ich in die Haut meiner Fische schlüpfen


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Mit so einer chicen Kopfhaube macht man eine gute Figur über und unter Wasser


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"Hallo Kleine, ich bin es, euer Papi!"


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