Planktonhygiene und die Thurgauer Ndrangheta
05/04/15 17:55
Die grösste Schwierigkeit bei der Planktonzucht ist es, reine Kulturen hinzubekommen. Mit meinen offenen Zuchtgefässen aus IKEA Bladet-Vasen klappt das definitiv nicht: Ich finde ein Gemisch von Tiggerpods und Brachionus im Zooplankton und dazu jede Menge Ciliaten und Euplotes im Bodensatz. In meinen Phytoplanktongefässen schwimmen wacker ausgewachsene Artemia und ebenfalls jede Menge Wimpertierchen. So lange die Photokultur nicht zusammenbricht, sind diese Schmarotzer nicht weiter schlimm, aber sauber ist das nicht. Das Prinzip soll sein, dass die Phytoplanktonzucht separiert von der Zooplanktonzucht abläuft und das Zooplankton gezielt mit Phytoplankton gefüttert wird. Eine Möglichkeit um Zooplankton in Photozuchten abzutöten ist es die Salinität massiv (bis zu 70 o/oo) zu erhöhen. Ich halte verschiedene Lösungen als Backups und für weitere Versuche auf dem Sims meines Kellerfensters. Aufgrund der Hangbauweise meines Hauses, verfüge ich über einen Kellervorraum mit Tageslicht und Aussicht auf die Füsse vorbeilaufender Postboten: Das ist natürlich für die Planktonzucht äusserst praktisch! Die verschiedenen Plastikkanister und Cocaflaschen auf dem Fenstersims haben sich in den letzten Wochen und Monaten etwas vermehrt und ich bin überzeugt meine italienische Putzfrau hält mich für einen der Drahtzieher des Thurgauer Ablegers der Ndrangheta, der auf seinem Fenstersims irgendwelches Drogenzeugs sonnenreifen lässt.
Beim gestrigen IKEA-Besuch, eigentlich zum Zwecke der Anschaffung eines gelben Billy-Regals um die (gezählt, nicht geschätzt!) 57 Paare Schuhe meiner Freundin in der neuen Wohnung zu beherbergen, finde ich ein Glasgefäss, welches der gelb/blaue Riese neu ins Sortiment aufgenommen hat: Mal sehen, ob ich darin einigermassen sterile Bedingungen hinbekomme für die Planktonzucht. Als erstes will ich aber einen Versuch machen und schauen ob T5 dem Sonnenlicht am Fenster allenfalls überlegen sei. Falls ja, kann ich nämlich die Auslage am Kellervorraumfenster wieder abräumen, die Aussicht auf die Hackschuhe der Postbotin geniessen und die Gläser und Flaschen in den Keller räumen.
Beim gestrigen IKEA-Besuch, eigentlich zum Zwecke der Anschaffung eines gelben Billy-Regals um die (gezählt, nicht geschätzt!) 57 Paare Schuhe meiner Freundin in der neuen Wohnung zu beherbergen, finde ich ein Glasgefäss, welches der gelb/blaue Riese neu ins Sortiment aufgenommen hat: Mal sehen, ob ich darin einigermassen sterile Bedingungen hinbekomme für die Planktonzucht. Als erstes will ich aber einen Versuch machen und schauen ob T5 dem Sonnenlicht am Fenster allenfalls überlegen sei. Falls ja, kann ich nämlich die Auslage am Kellervorraumfenster wieder abräumen, die Aussicht auf die Hackschuhe der Postbotin geniessen und die Gläser und Flaschen in den Keller räumen.