Von den Leiden eines 3D Druckers
13/08/15 00:21
Nebst den 10 Biblischen Plagen, gibt es neuerdings eine Elfte: "Und der Herr sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus mit deinem Stabe über die Ströme, Kanäle und Sümpfe und lass 3D-Drucker über das Land kommen. Und Mose reckte seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und es kamen Ultimaker, Filamentrollen, Klebestifte und Haftsprays herauf, so dass die Welt bedeckt wurde mit diesem Teufelszeug.
Seit Tagen schon zicken meine 3D-Drucker, alle beide! Die Düse verstopft dauernd, dann wieder will das Material auf rein gar nichts haften, dann wieder läuft alles perfekt um dann nach 50 Schichten wieder sog. "underextrusion" zu zeigen. Underextrusion heisst, das zu wenig Material aus der Düse tritt mit gravierenden Folgen für das Druckobjekt. Ein Bastler kann ja über leichte Anzeichen von Underextrusion hinwegsehen, ich aber, der die Teile für richtiges Geld verkauft, brauche gute Qualtität und das konstant.
Vermutlich liegt es an der Luftfeuchtigkeit, welches das Kunststofffilament allzu gerne in sich einsaugt und damit quillt und später nur schwergängig durch das Bowdenrohr passt oder beim Drucken Blasen wirft. Aus diesem Grunde packe ich alle meine Filamentrollen in Doppelzippbeutel (die habe ich mal auf Empfehlung meiner Tochter Alexandra gekauft) und packe noch einige Silikagelbeutelchen dazu. Im Moment drucke ich mit 4 Materialien: PLA, ABS, Nylon und heute probiere ich zum ersten mal PET. Je nach Material muss die Nozzle auf eine andere Temperatur eingestellt werden, ebenso das Druckbett und je nach Material laufen die Lüfter oder nicht. Dazu kommt als wichtiger Faktor noch die Druckgeschwindigkeit, insbesondere diejenige der ersten Schicht. Die erste Schicht ist die allerkritischte von allen: Hält diese nicht bombenfest auf dem Druckbett, gibt es Filamentspaghetti und man kann den Druck abbrechen und die Reste vom Druckbett kratzen und wegschmeissen. Je nach Material druckt man auf dem blankpolieren Glas, auf Glas mit Haarlack, auf Glas mit Klebestiftleim, auf Glas mit einem Haftvermittler oder auf Blue-Tape nature, Blue-Tape mit Haarlack, angeschliffenes Blue-Tape, Blue-Tape mit Zuckerwasser oder was auch immer den Bastlern einfällt.
Seit Tagen schon zicken meine 3D-Drucker, alle beide! Die Düse verstopft dauernd, dann wieder will das Material auf rein gar nichts haften, dann wieder läuft alles perfekt um dann nach 50 Schichten wieder sog. "underextrusion" zu zeigen. Underextrusion heisst, das zu wenig Material aus der Düse tritt mit gravierenden Folgen für das Druckobjekt. Ein Bastler kann ja über leichte Anzeichen von Underextrusion hinwegsehen, ich aber, der die Teile für richtiges Geld verkauft, brauche gute Qualtität und das konstant.
Vermutlich liegt es an der Luftfeuchtigkeit, welches das Kunststofffilament allzu gerne in sich einsaugt und damit quillt und später nur schwergängig durch das Bowdenrohr passt oder beim Drucken Blasen wirft. Aus diesem Grunde packe ich alle meine Filamentrollen in Doppelzippbeutel (die habe ich mal auf Empfehlung meiner Tochter Alexandra gekauft) und packe noch einige Silikagelbeutelchen dazu. Im Moment drucke ich mit 4 Materialien: PLA, ABS, Nylon und heute probiere ich zum ersten mal PET. Je nach Material muss die Nozzle auf eine andere Temperatur eingestellt werden, ebenso das Druckbett und je nach Material laufen die Lüfter oder nicht. Dazu kommt als wichtiger Faktor noch die Druckgeschwindigkeit, insbesondere diejenige der ersten Schicht. Die erste Schicht ist die allerkritischte von allen: Hält diese nicht bombenfest auf dem Druckbett, gibt es Filamentspaghetti und man kann den Druck abbrechen und die Reste vom Druckbett kratzen und wegschmeissen. Je nach Material druckt man auf dem blankpolieren Glas, auf Glas mit Haarlack, auf Glas mit Klebestiftleim, auf Glas mit einem Haftvermittler oder auf Blue-Tape nature, Blue-Tape mit Haarlack, angeschliffenes Blue-Tape, Blue-Tape mit Zuckerwasser oder was auch immer den Bastlern einfällt.