Zu Besuch bei Andreas - Kauf einer Zuchtstation
28/12/15 18:08
Andreas, der in der Nähe von Bern wohnt, bietet mir seine Zuchtanlage zum Kauf an. Da meine Tochter in den Ferien bis 11 Uhr schläft, bis 14 Uhr im Bett mit dem Handy beschäftigt ist und erst gegen 16 Uhr aus dem Badezimmer zu kommen pflegt, bereite ich ihr das Frühstück vor, wecke sie kurz um 08:30 um ihr zu sagen, dass ich nach Bern fahre und gegen 14 Uhr zurück sein werde. Die Fahrt nach Bern beginnt in der nebligen Ostschweiz und auf Höhe Grauholz ziehe ich die Sonnenbrille an, weil mich die Sonne, welche vom azurblauen Himmel strahlt, blendet. Bei Andi angekommen, zeigt er mir die Zuchtanlage. Dann zeigt er mir sein neues Würfelbecken, den Technikraum im ehemaligen Gästeklo(*) und die Wasseraufbereitung im Keller des 100 Jährigen Bauernhauses. Bei einem Espresso werden wir uns rasch handelseinig und ich werde die Anlage übermorgen abholen. Auch die Fahrt zurück nach Felben-Wellhausen erfolgt ereignislos und begleitet von Arena-, Rundschau- und "Wannhoffs Wunderbare Welt der Wissenschaft"-Podcasts vom Handy.
Unterwegs fahre ich bei mir im Dorf zur Autovermietung und reserviere einen Transporter mit Hebebühne für Mittwoch den 30.12.2015. Philipp kommt auch mit, sodass der Weg bestimmt nicht langweilig wird.
Zu Hause angekommen, versucht sich die Sonne gerade durch den Nebel zu drücken, bekundet aber nach wie vor Mühe diesen aufzulösen. Alexandra ist zu meinem grossen Erstaunen wach, geduscht, angezogen, verpflegt und bereit mit mir nach Konstanz zu fahren. Ich bitte um eine knappe Stunde Verschnaufpause, welche sie mir auch gewährt. Wenig später finden wir uns dann im Einkaufsgewühl von Lago und Drogerie Müller: Warum nur kommen alle Schweizer auf die Idee ihr Weihnachtsgeld in Konstanz auszugeben und investieren stattdessen nicht in Zuchtanlagen?
* Anmerkung d.R. 30.12.2015: Andreas legt Wert auf die Feststellung, dass nicht sein Gäste-WC, sondern die ehemalige Besenkammer zum Technikraum umfunktioniert wurde. Ich muss die ursprüngliche Funktion des Raumes missverstanden haben oder habe fälschlicherweise angenommen, bei dem Raum handle es sich um ein zweckentfremdetes Stilles Örtchen. Andreas' Gäste können also beruhigt sein: Das Gästeklo befindet sich unverändert am alten Platz und niemand wird dazu genötigt sich im Technikbecken zu erleichtern!
































Unterwegs fahre ich bei mir im Dorf zur Autovermietung und reserviere einen Transporter mit Hebebühne für Mittwoch den 30.12.2015. Philipp kommt auch mit, sodass der Weg bestimmt nicht langweilig wird.
Zu Hause angekommen, versucht sich die Sonne gerade durch den Nebel zu drücken, bekundet aber nach wie vor Mühe diesen aufzulösen. Alexandra ist zu meinem grossen Erstaunen wach, geduscht, angezogen, verpflegt und bereit mit mir nach Konstanz zu fahren. Ich bitte um eine knappe Stunde Verschnaufpause, welche sie mir auch gewährt. Wenig später finden wir uns dann im Einkaufsgewühl von Lago und Drogerie Müller: Warum nur kommen alle Schweizer auf die Idee ihr Weihnachtsgeld in Konstanz auszugeben und investieren stattdessen nicht in Zuchtanlagen?
* Anmerkung d.R. 30.12.2015: Andreas legt Wert auf die Feststellung, dass nicht sein Gäste-WC, sondern die ehemalige Besenkammer zum Technikraum umfunktioniert wurde. Ich muss die ursprüngliche Funktion des Raumes missverstanden haben oder habe fälschlicherweise angenommen, bei dem Raum handle es sich um ein zweckentfremdetes Stilles Örtchen. Andreas' Gäste können also beruhigt sein: Das Gästeklo befindet sich unverändert am alten Platz und niemand wird dazu genötigt sich im Technikbecken zu erleichtern!
Die Aufzuchtanlage 180x90x60cm steht in einem Nebenraum und besteht aus 8 Aufzuchtbecken, einem Riffbecken, einem Osmosebecken und einem Technikbecken

Die obere Etage ist für 4 weitere Aufzuchtbecken vorbereitet

4 Larvenbecken stehen in Reih und Glied

Die Ablaufsiebe sind abnehmbar und der Ring, welcher das Maschengewebe hält, ist ebenfalls nur aufgesteckt

Zur Anlage gehört auch viel Zubehör

Das neue Riffbecken von Andreas ist ein Schmankerl fürs Auge

Die Blenden sind perfekt lackiert und der besondere Clou: Halten mittels Magneten am Stahlrahmen resp. der Auflageplatte aus Stahl

3 Aqua Illumination Module in einem grünen Rahmen: Man beachte den Winkel, in welchem die Module montiert sind!

Alle Wände lassen sich dank Magneten, mit einem Handgriff entfernen

zwei Rotdrachenpumpen sorgen für ordentlich Strömung im Closed Loop

Eine versteckte Wartungsöffnung in der Verkleidung des Wanddurchbruchs

oben leicht draufgedrückt…

… und schwuppdiwupp ist das Törchen offen

Diese Kreation ist inspiriert von den Service Trays auf Flügen

Wenn man den Deckel abhebt, finden sich 3 Geheimfächer…

Hier herrscht saubere Ordnung: Andreas ist ein Perfektionist!

Wer das nicht glaubt, schau sich seinen selbstgebauten Fläschchenhalter an!

Na, überzeugt?

Die Lampe bekommt ihren Saft durch die Wand

Das Becken ist erst 2 Monate in Betrieb und die Korallen noch klein

Da keine Doktoren im Becken sind, gedeihen auch die höheren Blattalgen

Ich bin gespannt, wie diese Koralle in 5 Jahren aussieht?

Die Wulstkoralle sieht sehr zufrieden aus, die Wasserwerte, das Licht und die Strömung scheint ihr zu behagen

"Wenn ich gross bin, werde ich ein Korallenstock", sagt der Ableger

"Und ich werde mal die ganze Schachtverkleidung überwuchern", sagt die Caulastrea

In diesem Raum standen mal Besen, Staubsauger und sonstige Reinigungsutensilien, jetzt dient er der Reinigung des Aquariums

Auch hier: Saubere Lösungen wohin man sieht

Aha, da gibt es weitere interessante Lösungen zu entdecken

Man kann doch nicht etwas auf Knopfdruck Salzwasser oder Osmosewasser bestellen? Doch, man kann!

Nebst dem Bodenablauf führen weitere Rohre in den Keller

Nicht schlecht, Herr Specht: Die Wasseraufbereitung im Keller

Die Luftabsaugung des Technikraums hat energietechnisch noch Potential: Andreas will noch einen Wärmetauscher einbauen
