Schwangerschaftstest bei der Lysmata Amboinensis
03/02/16 22:26
Am 31.1.2016 habe ich die beiden Lysmata Amboinensis Weissbandputzergarnelen im Bypass-Becken der beiden Zucht-Ocellaris zusammengesetzt. Bereits 2 Tage später finde ich die leere Schale eines Tieres an der Strömungspumpe. Wie von Joe noch am Sonntag telefonisch besprochen, paaren sich Lysmatas ausschliesslich nach der Häutung. Ist der Panzer erst mal hart, tragen die armen Garnelen einen Keuschheitsgürtel aus Chitin und müssen sich bis zum nächsten Ganzkörperstrip in Enthaltsamkeit üben. Na gut, so ein Panzer mag ja im Gefecht viele Vorteile haben aber sexuell ist es schon ein ziemlicher Abturner. Schon im Mittelalter wusste ja jeder Ritter: Bevor man auf die Burg zur Prinzessin steigt, zieht man sich leichtes Tuch an und hängt das Eiserne an den Rüstungsbügel.
Die Lysmata-Garnelen sind zwittrig und wenn sich zwei Tiere synchron häuten sind, könne es sogar sein, dass beide Tiere gleichzeitig Eier tragen. Das mit der kreuzweisen Befruchtung hat bei meinem Garnelenpaar zwar noch nicht geklappt aber schon einen Tag später sehe ich am Bauch eines der Tiere einen dunklen Schatten. Sie wird doch nicht etwa….? Also muss jetzt ein Garnelen-Schwangerschaftstest her: Diesen habe ich aus Ricardo, er steht auf einem Stativ, braucht 230V Wechselspannung und wird hinter dem Tier aufgestellt: Vor dem Tiere stehe ich mit dem Makroobjektiv und warte, bis sie dieses strategisch günstig für die Röntgenaufnahme positioniert hat. "Klick" und das entlarvende Foto mit Durchlichtblitz ist im Kasten: Positiv, das Tier trägt Eier!
Ich weiss, dass die Aufzucht der Lysmata Amboinensis Larven unendlich schwer sein soll. Die Larven durchlaufen mehrere Larvenstadien und die diversen Häutungen würden nur gelingen, wenn sich das Tier vertikal in einer tiefen Wassersäule bewegen kann. So viel zur Theorie, vielleicht klappt es ja auch anders? Die Glühbirne wäre noch heute nicht erfunden, hätte Edison auf all die Leute gehört, die meinten, dass eine Glühbirne nicht funktionieren könne.
Nach der Arbeit hole ich in Embrach 8 Aeolidiella Stephanieae Schnecken ab. 5 sind für mich und sollen die Grundlage einer Zuchtkolonie bilden, 3 sind für Steven, der am Abend noch vorbeikam um diese bei mir abzuholen.
Die Lysmata-Garnelen sind zwittrig und wenn sich zwei Tiere synchron häuten sind, könne es sogar sein, dass beide Tiere gleichzeitig Eier tragen. Das mit der kreuzweisen Befruchtung hat bei meinem Garnelenpaar zwar noch nicht geklappt aber schon einen Tag später sehe ich am Bauch eines der Tiere einen dunklen Schatten. Sie wird doch nicht etwa….? Also muss jetzt ein Garnelen-Schwangerschaftstest her: Diesen habe ich aus Ricardo, er steht auf einem Stativ, braucht 230V Wechselspannung und wird hinter dem Tier aufgestellt: Vor dem Tiere stehe ich mit dem Makroobjektiv und warte, bis sie dieses strategisch günstig für die Röntgenaufnahme positioniert hat. "Klick" und das entlarvende Foto mit Durchlichtblitz ist im Kasten: Positiv, das Tier trägt Eier!
Ich weiss, dass die Aufzucht der Lysmata Amboinensis Larven unendlich schwer sein soll. Die Larven durchlaufen mehrere Larvenstadien und die diversen Häutungen würden nur gelingen, wenn sich das Tier vertikal in einer tiefen Wassersäule bewegen kann. So viel zur Theorie, vielleicht klappt es ja auch anders? Die Glühbirne wäre noch heute nicht erfunden, hätte Edison auf all die Leute gehört, die meinten, dass eine Glühbirne nicht funktionieren könne.
Nach der Arbeit hole ich in Embrach 8 Aeolidiella Stephanieae Schnecken ab. 5 sind für mich und sollen die Grundlage einer Zuchtkolonie bilden, 3 sind für Steven, der am Abend noch vorbeikam um diese bei mir abzuholen.