Panem et Circenses
22/03/16 21:10
"Brot und Spiele", so kommt es mir heute vor, als ich den Entscheid fälle, das Becken mit den Schwimmgarnelen für die heute Nacht erwarteten Nemo-Larven freizumachen. Die Schwimmgarnelen waren gut, um mich in der Aufzucht von Garnelenlarven zu üben, aber heute werden sie als Fischfutter enden. Wenn ich in der Vergangenheit Schwimmgarnelen in Beuteln kaufte, hatte ich nie Skrupel, diese zu verfüttern. Heute aber, nach monatelanger Intensivpflege, Beobachtung und liebevoller Aufzucht der Kleinen, komme ich mir mies vor, die Tiere den Löwen zum Frass vorzuwerfen. Vielleicht, so hoffe ich, sind ein paar der Garnele schlau genug um den Angriffen der Fische auszuweichen und sich an einen geschützten Ort zurückzuziehen. Tatsächlich ist es dann so, dass die Garnelen sich gut durchsetzen können: Sind halt clevere und schnelle Tiere, die den trägen Angriffen meiner verfetteten Fische locker Paroli bieten können! Die Banggais sind dann aber doch auch geschickte Raubfische und schnappen sich nach und nach ein paar der Garnelen. Sogar der Mirakelbarsch kommt hervor und holt sich ohne Aufregung eine grosse Schwimmgarnele und nimmt diese, quer im Maul wie die Katze eine Maus, in seine Höhle, um sie in Ruhe zu verspeisen.
In meinem schlauen Buch über Fischzucht lese ich, dass die meisten Larven es nicht gerne haben, wenn Licht von der Seite kommt. Man solle die Aufzuchtbecken also auf 3 Seiten mit dunkler Folie bekleben oder die Scheiben von aussen bemalen. Einen Kreiseltank und ein Becken habe ich vor ein paar Tagen auf Darkroom umgerüstet, heute kommt das ehemalige Schwimmgarnelenbecken dran: Es soll innen Blau werden.
Voni, Meerwasseraquarianer und Züchter aus Steckborn, weilt zwar derzeit in Australien, aber dank seiner Verlobten, sollte ich heute oder vielleicht auch morgen, zu einer grösseren Anzahl von Nemo-Larven kommen. Die beiden Becken stehen bereit, Brachioni sind reichlich vorhanden und ich warte auf den Anruf von Valentina gegen 22:40…
In meinem schlauen Buch über Fischzucht lese ich, dass die meisten Larven es nicht gerne haben, wenn Licht von der Seite kommt. Man solle die Aufzuchtbecken also auf 3 Seiten mit dunkler Folie bekleben oder die Scheiben von aussen bemalen. Einen Kreiseltank und ein Becken habe ich vor ein paar Tagen auf Darkroom umgerüstet, heute kommt das ehemalige Schwimmgarnelenbecken dran: Es soll innen Blau werden.
Voni, Meerwasseraquarianer und Züchter aus Steckborn, weilt zwar derzeit in Australien, aber dank seiner Verlobten, sollte ich heute oder vielleicht auch morgen, zu einer grösseren Anzahl von Nemo-Larven kommen. Die beiden Becken stehen bereit, Brachioni sind reichlich vorhanden und ich warte auf den Anruf von Valentina gegen 22:40…