Felben - Luzern - Felben und 269 Nemolarven

Andi, von dem ich die Zuchtanlage letzten Dezember gekauft habe, schickt mir ein WhatsApp, dass Marcel, ein Kollege von ihm, Planktonreaktoren zu verkaufen habe. Ich nehme mit Marcel Kontakt auf. Wir kennen uns bereits aus dem riffaquaristik.ch-Forum und von zwei Workshops (siehe Riffbau Workshop und Wassertest Workshop) und machen für heute Abend ab. Ich fahre nach Luzern und kann mir im Zuchtraum von Marcel aussuchen, was für mich von Interesse ist und packe dann alles auf seinen Esstisch. Marcel hört mich Zucht und Meerwasseraquaristik auf, was ich Anbetracht seines mit bunten Korallen reichlich gefüllten Wohnzimmerbeckens, sehr schade finde. Nach einer Weile ist auch der Esstisch reichlich gefüllt mit 3 Planktonreaktoren, einer E27-LED-Leuchte, Aktivkohle, Spritzen, einem Buch über Stephanieae-Zucht und Messbechern, werden wir uns nach kurzer Verhandlung einig. Marcel hilft mir beim Heruntertragen und Einladen ins Auto und schon bin ich wieder auf der Autobahn Richtung Ostschweiz. Nach 21 Uhr esse ich was Ungesundes an der Raststätte Forrenberg und schalte via Handy zu Hause schon mal das Aquarienlicht aus: Heute ist der 9. Tag des Ocellaris-Geleges und gestern haben sich bereits ein paar wenige Larven angekündigt.

Zu Hause angekommen, stelle ich die Strömungs- und Rückförderpumpe ab und lege mich auf die Lauer: Noch ist nichts zu sehen. Also lese ich noch die Zeitung auf dem iPad und wie ich kurz nach 22 Uhr ins Becken sehe, ist da der Teufel los: Larven über Larven drängen sich im Licht der Taschenlampe. Nach einer knappen Stunde habe ich fast alle Larven abgeschöpft. Eine Handvoll Larven will partout nicht nach oben steigen oder wurden unterwegs von den Banggais verspeisen. Vorsichtig setze ich die Hälfte der Larven in den Acrylic Kreisel Tank mit den Wurdemanni Larven von vorgestern und die andere Hälfte in ein Rechteckbecken. Im Kreisel sind noch genug Brachionus von gestern und heute und für eine hohe Futterdichte habe ich fast zu wenig Brachionus für den Rechtecktank: Da werde ich morgen mit Artemianauplien nachhelfen müssen.

Nach getaner Arbeit setze ich mich an den Computer und zähle das Handyfoto der Larven im Salzkübel aus: Ich komme auf 269 Larven, das ist doch ein stattliches Resultat! Danke schön, meine beiden Ocellaris, dass ihr nach einjähriger Abstinenz wieder mit Laichen begonnen habt und mir heute so zahlreichen Nachwuchs geschenkt habt!

Meine Mitbringsel aus Luzern


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269 Amphiprion Ocellaris Larven


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