Schlechte Laune, Putzen und Eierfund
28/07/16 20:37
Heute Morgen habe ich richtig den Frust. Ist es weil ich meine Larven in die ewigen Jagdgründe geschickt habe, weil der Kurzurlaub vorbei ist oder bin ich einfach schlecht aufgelegt? Eigentlich habe ich eine recht konstante Gemütsverfassung und Stimmungsschwankungen sind mir fremd. Was also tun gegen die schlechte Laune? Ich stürze mich gleich nach dem Aufstehen in Arbeit und entleere und reinige das Becken ganz rechts meiner Bypass-Anlage. Eine Stunde später sieht das Becken wieder richtig schmucke aus und meine Laune hat sich auch gebessert, na also, geht doch!
Am Abend putze ich dann auch noch das Becken ganz links und setze probehalber 5 halbwüchsige Nemos aus der Zuchtanlage ins Bypassbecken. Da die beiden alteingesessenen Ocellaris vom Umsetzen, den Runden im Salzkübel und dem nun für sie fremd aussehenden Becken etwas desorientiert sind, stört es sie auch nicht weiter, dass ihnen die Strömung da 5 geschlechtslose Jungnemos angeschwemmt hat. In der Natur wird das wohl auch so sein: Beim Tauchen habe ich noch nie eine freie Anemone gesehen, also werden sich die Jungtiere auch in Anemonen setzen, die bereits besetzt sind.
Beim Putzen entferne ich auch den Heizstab, der jetzt im Sommer sowieso nur ein Aiptasiafänger ist. Gerade als ich den Heizstab unter Leitungswasser spülen möchte, sehe ich Eier an dessen Rückseite kleben. Sind das vertrocknete Lobstereier von der letzten Fütterung? Die Schalen scheinen aber hart zu sein. Also gebe ich diese in eine Schüssel mit Aquarienwasser um diese, bis ich die Reinigungsarbeiten abgeschlossen habe, frisch zu halten. Von blossem Auge erkennte ich helle und dunkle Kugeln, von 3-4mm Grösse. In deren Innern sind weitere Kügelchen zu entdecken. Die Lupe hilft nicht viel, die Vergrösserung reicht nicht aus, um die Kügelchen im Innern identifizieren zu können. Erst unter dem Mikroskop werde ich fündig: Es handelt sich um Schneckeneier! Die Augen, dh. die späteren Fühler lassen sich gut erkennen, auch die Hinterteile der Schecken und natürlich die Schneckenhäuschen. Ich gebe die Eier in den letzten noch freien Larvenkreisel und bin gespannt, wann diese schlüpfen werden.
Ich möchte eine Nachfüllanlage in meine Schneckenzuchtanlage Snail-Farm-in-a-Box montieren. Allerdings hält der Saugnapf des Schwimmers nicht auf dem Polyethylen. Also bastle ich mir einen Schwimmerhalter aus Plexiglas, das noch rumliegt. Die Scheibe habe ich ohne grosse Absichten gekauft, hauptsächlich nur darum, weil Orange meine Lieblingsfarbe ist. Inzwischen habe ich aus dem einen Glas bereits eine Nemo Ablaichstation, zwei Boxenhalter für Musikbeschallung im Keller und jetzt diesen Sensorhalter gebaut. Plexiglas ist wirklich ein universelles Material für Aquarianer, fast wie Holz für einen Schreiner.














Am Abend putze ich dann auch noch das Becken ganz links und setze probehalber 5 halbwüchsige Nemos aus der Zuchtanlage ins Bypassbecken. Da die beiden alteingesessenen Ocellaris vom Umsetzen, den Runden im Salzkübel und dem nun für sie fremd aussehenden Becken etwas desorientiert sind, stört es sie auch nicht weiter, dass ihnen die Strömung da 5 geschlechtslose Jungnemos angeschwemmt hat. In der Natur wird das wohl auch so sein: Beim Tauchen habe ich noch nie eine freie Anemone gesehen, also werden sich die Jungtiere auch in Anemonen setzen, die bereits besetzt sind.
Beim Putzen entferne ich auch den Heizstab, der jetzt im Sommer sowieso nur ein Aiptasiafänger ist. Gerade als ich den Heizstab unter Leitungswasser spülen möchte, sehe ich Eier an dessen Rückseite kleben. Sind das vertrocknete Lobstereier von der letzten Fütterung? Die Schalen scheinen aber hart zu sein. Also gebe ich diese in eine Schüssel mit Aquarienwasser um diese, bis ich die Reinigungsarbeiten abgeschlossen habe, frisch zu halten. Von blossem Auge erkennte ich helle und dunkle Kugeln, von 3-4mm Grösse. In deren Innern sind weitere Kügelchen zu entdecken. Die Lupe hilft nicht viel, die Vergrösserung reicht nicht aus, um die Kügelchen im Innern identifizieren zu können. Erst unter dem Mikroskop werde ich fündig: Es handelt sich um Schneckeneier! Die Augen, dh. die späteren Fühler lassen sich gut erkennen, auch die Hinterteile der Schecken und natürlich die Schneckenhäuschen. Ich gebe die Eier in den letzten noch freien Larvenkreisel und bin gespannt, wann diese schlüpfen werden.
Ich möchte eine Nachfüllanlage in meine Schneckenzuchtanlage Snail-Farm-in-a-Box montieren. Allerdings hält der Saugnapf des Schwimmers nicht auf dem Polyethylen. Also bastle ich mir einen Schwimmerhalter aus Plexiglas, das noch rumliegt. Die Scheibe habe ich ohne grosse Absichten gekauft, hauptsächlich nur darum, weil Orange meine Lieblingsfarbe ist. Inzwischen habe ich aus dem einen Glas bereits eine Nemo Ablaichstation, zwei Boxenhalter für Musikbeschallung im Keller und jetzt diesen Sensorhalter gebaut. Plexiglas ist wirklich ein universelles Material für Aquarianer, fast wie Holz für einen Schreiner.
Die Dremelsäge im Haus erspart einem den Handwerker

Mit etwas Übung gelingen auch freihändig gerade Schnitte; ein paar mal über ein Schleifpapier ziehen und die Kante ist glatt

Der schönste Moment in der Bearbeitung von Plexiglas ist wenn man die Schutzfolie abziehen darf!

Meine improvisierte Helling

Der Doppelmeter hat genau die gewünschte Dicke um das zweite Glas während des Verklebens zu stützen

"Igitt, wie sieht denn das aus: Habt ihr etwa in euer Becken gesch…. ihr Ferkel!?"

Ich lasse das Wasser ab, damit ich die Fische besser rausfanden kann. Das Becken läuft im Bypass zum Technikbecken, also kann ich ohne weiteres das Wasser ins TB laufen lassen

Zwei Ocellaris und zwei Banggai Kardinalbarsche müssen vorübergehend ihr Becken räumen und mit einem Salzeimer Vorlieb nehmen

Die Fische üben Kreisschwimmen bis ich ihr Becken wieder hergerichtet habe

Ich nutze die Gunst der Stunde und setze probehalber fünf halbwüchsige A. Ocellaris zu den beiden grossen Clowns

Das Becken der Banggais kommt dann morgen dran; jetzt mag ich keine Becken mehr putzen!

Ei-Ei, sieh an, was ich hinter dem Heizstab gefunden habe: Ei, Ei, Ei!

Unter dem Mikroskop ist rasch zu sehen, dass es sich um Schneckeneier handelt und diese sich munter bewegen

Einen freien Kreisel habe ich noch: Warum nicht mal Schneckenzucht im Kreiseltank?
