Danke Philippe für den Wink mit dem Zaunpfahl
04/10/16 20:49
Heute bekomme ich ein Mail von Philippe aus Steckborn mit dem unterstehenden Bild. Ja, ich gebe zu, ich vernachlässige meine Leser auf's Ärgste und da sitzt ihr nun Morgen für Morgen in euren tristen Büros, nippt betrübt an euren Kaffeetassen und schaut Tag für Tag auf den unveränderten letzten Beitrag von meinem Blog vom September - einer glatten aquaristischen Ewigkeit! Woran mag meine Schreibfaulheit nur liegen? Okay, klar, ich habe ein neues Hobby begonnen, aber so viel Zeit nimmt das Apnoetauchen nun auch nicht in Anspruch. Es ist auch nicht so, dass ich generell nichts mehr machen würde in der Meerwasseraquaristik, ganz im Gegenteil: Wenn ich an die letzten 10 Tage zurückdenke, dann hatte ich etwa 3 mal Kundenbesuch in Sachen Ocellaris und Schnecken, das Filmteam von aquariumfreaks.tv war bei mir (das neuste Projekt ist noch geheim…), ich habe zweimal Pakete mit Schnecken zur Post gebracht (zwei weitere Express-Sendungen sind für morgen geplant), habe bestimmt 10-15 Posts auf Facebook zu irgendwelchen aquaristischen Themen gemacht (gerade eben z.B. meinen Senf zu einer Frage bzgl. der korrekten Montage von Tankdurchführungen gegeben), ich bin aktuell grad dran eine Spezialanfertigung eines 8-Fach Dosierschlauchhalters für Fishgimmicks zu machen und die toten Korallenskelette habe ich neulich auch aus meinem Riffbecken entsorgt. Des weiteren mache ich natürlich die tägliche Pflege der Zuchtanlage, dazu noch gelegentliches Reinigen des einen oder anderen Beckens und ansonsten der übliche Aufwand für Fütterung, Scheiben putzen und Bodengrund absaugen. Im Geschäft habe ich einen neuen Chef bekommen, der natürlich mit seinen Ideen neuen Schwung in den Laden bringt und des weiteren rückt das Jahresende in greifbare Entfernung und ich versuche im Beruf noch ein paar Sachen im alten Jahr abschliessen zu können. Meine Leser merken schon: Ich habe einfach enorm viel um die Ohren und da scheint mir am Abend einfach die Energie zu fehlen um ein paar Fotos zu machen, mich an den PC zu setzen und mir was Originelles einfallen zu lassen um die Kaffeepause meiner Leser zu versüssen.
Um aber keine Melancholie aufkommen zu lassen, hier die Meldung des (gestrigen) Tages - wenn auch nicht in aquaristischer Hinsicht: Beim gestrigen Apnoe-Training in Steckborn habe ich eine Tiefe von 17.6 Metern erreicht. Na gut, für die meisten Leser mag dies zu Achselzucken führen: Pelizzari, Mayol und der andere, dieser Kubaner, schaffen doch 200 Meter und mehr…. Danke für die motivierenden Worte, aber schliesslich haben auch diese Götter im Apnoe-Olymp einmal klein angefangen. Mit 17.6 Metern bin ich immerhin der kleinsten Grösse an Kinderschuhen entwachsen und rücke langsam in einen Bereich vor, wo mir nicht mehr unbedingt völlige Talentfreiheit attestiert wird. Um meine Leistung, auf welche ich durchaus - meine Leser merken es - stolz bin, zu verdeutlichen: Stellt euch gedanklich auf den Balkon eines 6 Stockwerke hohen Gebäudes. Jetzt schaut ihr runter zur Strasse und diese Strecke bin ich mit nur einem Atemzug und nur mit dem Antrieb meiner Flossen nach unten getaucht, habe mich unten für den Bruchteil einer Sekunde umgesehen und bin dann die ganzen 6 Etagen wieder hochgeschwommen! Na, jetzt seid ihr aber tief beeindruckt, oder nicht? Am Ende des Tauchtrainings sind mein Tauchbuddy und ich dann wieder zurück in Ufernähe und ich habe versucht eine Minute lang auf einer Tiefe von 5-6 Metern zu bleiben: Ganz gelungen ist es mir zwar nicht, aber 55 Sekunden sind doch schon ganz passabel.
Was mich bei meinen kleinen Erfölgchen im Apnoetauchen erstaunt, ist, dass ich etwas Neues begonnen habe am 14. August 2016 (das war das Datum des Kurses) und sieben Wochen später habe ich mich in den meisten Aspekten um 100-200% verbessern können. Kann es sein, dass auch in anderen Bereichen unseres Lebens so viel unausgeschöpftes Potential in uns steckt, dass wir uns in allem, wenn wir es nur wirklich wollen, in so kurzer Zeit substantiell verbessern können?
Um aber keine Melancholie aufkommen zu lassen, hier die Meldung des (gestrigen) Tages - wenn auch nicht in aquaristischer Hinsicht: Beim gestrigen Apnoe-Training in Steckborn habe ich eine Tiefe von 17.6 Metern erreicht. Na gut, für die meisten Leser mag dies zu Achselzucken führen: Pelizzari, Mayol und der andere, dieser Kubaner, schaffen doch 200 Meter und mehr…. Danke für die motivierenden Worte, aber schliesslich haben auch diese Götter im Apnoe-Olymp einmal klein angefangen. Mit 17.6 Metern bin ich immerhin der kleinsten Grösse an Kinderschuhen entwachsen und rücke langsam in einen Bereich vor, wo mir nicht mehr unbedingt völlige Talentfreiheit attestiert wird. Um meine Leistung, auf welche ich durchaus - meine Leser merken es - stolz bin, zu verdeutlichen: Stellt euch gedanklich auf den Balkon eines 6 Stockwerke hohen Gebäudes. Jetzt schaut ihr runter zur Strasse und diese Strecke bin ich mit nur einem Atemzug und nur mit dem Antrieb meiner Flossen nach unten getaucht, habe mich unten für den Bruchteil einer Sekunde umgesehen und bin dann die ganzen 6 Etagen wieder hochgeschwommen! Na, jetzt seid ihr aber tief beeindruckt, oder nicht? Am Ende des Tauchtrainings sind mein Tauchbuddy und ich dann wieder zurück in Ufernähe und ich habe versucht eine Minute lang auf einer Tiefe von 5-6 Metern zu bleiben: Ganz gelungen ist es mir zwar nicht, aber 55 Sekunden sind doch schon ganz passabel.
Was mich bei meinen kleinen Erfölgchen im Apnoetauchen erstaunt, ist, dass ich etwas Neues begonnen habe am 14. August 2016 (das war das Datum des Kurses) und sieben Wochen später habe ich mich in den meisten Aspekten um 100-200% verbessern können. Kann es sein, dass auch in anderen Bereichen unseres Lebens so viel unausgeschöpftes Potential in uns steckt, dass wir uns in allem, wenn wir es nur wirklich wollen, in so kurzer Zeit substantiell verbessern können?