Strömungspumpen und Wellen-/Gezeitensimulation
26/06/14 10:05
Bevor ich ins Ausland gehe, mache ich nie Änderungen am Aquarium, d.h. ich nehme keine neue Technik in Betrieb oder mache Zugaben von irgendwelchen Mittelchen. Das erspart mir viel Ärger und Anrufe der Art: "Schatzi, deine Decke im Wohnzimmer ist ganz verspritzt, im Keller riecht es verbrannt und die Fische kratzen sich dauernd!". Gestern Abend komme ich von Paris zurück und darum ist der Zeitpunkt jetzt günstig, um die neuen Strömungspumpen in Betrieb zu nehmen. Als erstes mache ich Trockenübungen und lasse die Pumpen - wie ich später in der Anleitung lese ist dieses Vorgehen nicht zu empfehlen - an der Luft laufen. Ich probiere die verschiedenen Einstellungen am GHL Profilux durch. Die Sache ist nicht ganz trivial:
- Das Profilux hat 1-10V Steuerausgänge, welche mit L1/L2, L3/L4 etc. beschriftet sind.
- Für die Ansteuerung von Tunze-Pumpen gibt es zwei Typen von Steuerkabeln, Das Typ1-Kabel bei welchem der erste Ausgang eines Anschlusses abgegriffen wird und ein Typ2-Kabel bei welchem der zwei Anschluss verdrahtet is. Ich habe offenbar ein Typ1 und ein Typ2 Kabel, demnach steuern bei dir die Anschlüsse L1 die Pumpe1 und L4 die Pumpe2.
- Der 1-10Volt Anschluss muss konfiguriert werden mit seiner Minimum- und Maxiumspannung. Der Laie würde jetzt annehmen, dass das Minimum bei 1Volt und das Maximum bei 10Volt liegen sollte. Leider ist dem bei älteren Tunze-Pumpen nicht so, und man soll die untere Schwelle bei 3V und die obere bei 8V legen damit die Pumpe im Minimumbetrieb noch sicher anläuft aber nicht überhitzt. Das soll logisch sein? Dazu kann man bei den Tunze-Strömungspumpen die Spannung des Netzteils mittels Jumper einstellen. Meine sind korrekt mit 18Volt gejumpert aber warum hat Tunze sowas überhaupt vorgesehen und nicht einfach Netzteile mit einer festen Spannung verwendet? Bei weiterer Internet-Recherche stelle ich dann fest, dass meine Pumpen neueren Datums sind (erkennbar am kleinen Plastikkästchen mit den Anschlüssen) und somit keine Probleme mit 1V resp. 10V Ansteuerung haben. Als Informatiker würde ich da sagen: Die Usability ist noch verbesserungsfähig und Simplification wäre angebracht...
- Im Menü "Extra" (nicht zu verwechseln mit "System") vom Profilux findet man dann auch die Einstellungen zur Strömung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Pumpen, welche zu Gruppen zu maximal 4 Pumpen zusammengefasst werden können, anzusteuern. Ich entscheide mich für "Sequenz 1" mit einer Minimal- und Maximaldauer von 6 Stunden. Das heisst, 6 Stunden lang läuft die eine Pumpe auf Maximum und die andere auf Minimum und nachher umgekehrt. Dazu überlagere ich eine sinusförmige Wellensimulation, das heisst beide Pumpen pulsieren zusätzlich im 30 Sekunden-Takt sanft auf und ab. Im Prinzip will ich damit Ebbe und Flut (darum der 6 Stunden Zyklus) und die Brandung simulieren.
Ich installiere die beiden Tune 6105 Pumpen im Aquarium jeweils links und rechts am Schacht. Schwarze Pumpe auf schwarzem Grund ist recht unauffällig. Da die Kabel etwas zu kurz sind, sehe ich davon ab, den Profilux im Keller zu installieren und setze ihn darum in den Unterschrank. In dieser Konfiguration kann ich also die Sensoren nicht nutzen (ich könnte schon aber wer will schon Sensoren im Becken wenn man ein Technikbecken hat?) aber die Salinität (Leitwert) und Temperatur kann ich auch manuell messen und an Redox und PH bin ich nicht interessiert.
- Das Profilux hat 1-10V Steuerausgänge, welche mit L1/L2, L3/L4 etc. beschriftet sind.
- Für die Ansteuerung von Tunze-Pumpen gibt es zwei Typen von Steuerkabeln, Das Typ1-Kabel bei welchem der erste Ausgang eines Anschlusses abgegriffen wird und ein Typ2-Kabel bei welchem der zwei Anschluss verdrahtet is. Ich habe offenbar ein Typ1 und ein Typ2 Kabel, demnach steuern bei dir die Anschlüsse L1 die Pumpe1 und L4 die Pumpe2.
- Der 1-10Volt Anschluss muss konfiguriert werden mit seiner Minimum- und Maxiumspannung. Der Laie würde jetzt annehmen, dass das Minimum bei 1Volt und das Maximum bei 10Volt liegen sollte. Leider ist dem bei älteren Tunze-Pumpen nicht so, und man soll die untere Schwelle bei 3V und die obere bei 8V legen damit die Pumpe im Minimumbetrieb noch sicher anläuft aber nicht überhitzt. Das soll logisch sein? Dazu kann man bei den Tunze-Strömungspumpen die Spannung des Netzteils mittels Jumper einstellen. Meine sind korrekt mit 18Volt gejumpert aber warum hat Tunze sowas überhaupt vorgesehen und nicht einfach Netzteile mit einer festen Spannung verwendet? Bei weiterer Internet-Recherche stelle ich dann fest, dass meine Pumpen neueren Datums sind (erkennbar am kleinen Plastikkästchen mit den Anschlüssen) und somit keine Probleme mit 1V resp. 10V Ansteuerung haben. Als Informatiker würde ich da sagen: Die Usability ist noch verbesserungsfähig und Simplification wäre angebracht...
- Im Menü "Extra" (nicht zu verwechseln mit "System") vom Profilux findet man dann auch die Einstellungen zur Strömung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Pumpen, welche zu Gruppen zu maximal 4 Pumpen zusammengefasst werden können, anzusteuern. Ich entscheide mich für "Sequenz 1" mit einer Minimal- und Maximaldauer von 6 Stunden. Das heisst, 6 Stunden lang läuft die eine Pumpe auf Maximum und die andere auf Minimum und nachher umgekehrt. Dazu überlagere ich eine sinusförmige Wellensimulation, das heisst beide Pumpen pulsieren zusätzlich im 30 Sekunden-Takt sanft auf und ab. Im Prinzip will ich damit Ebbe und Flut (darum der 6 Stunden Zyklus) und die Brandung simulieren.
Ich installiere die beiden Tune 6105 Pumpen im Aquarium jeweils links und rechts am Schacht. Schwarze Pumpe auf schwarzem Grund ist recht unauffällig. Da die Kabel etwas zu kurz sind, sehe ich davon ab, den Profilux im Keller zu installieren und setze ihn darum in den Unterschrank. In dieser Konfiguration kann ich also die Sensoren nicht nutzen (ich könnte schon aber wer will schon Sensoren im Becken wenn man ein Technikbecken hat?) aber die Salinität (Leitwert) und Temperatur kann ich auch manuell messen und an Redox und PH bin ich nicht interessiert.