Arsch frisst Hose und Zylinderrose frisst Kauderni
31/07/14 18:07
Warnung: Der nachfolgende Text und Bilder ist für Leute mit schwachen Nerven nicht geeignet.
Gefrässigkeit und Völlerei führt zu unliebsamen Folgen wie zum Beispiel dem wohlbekannten Effekt "Arsch frisst Hose". Wie ich heute nach der Arbeit nach Hause komme und mein Blick ins Aquarium fällt, sehe ich, dass offenbar auch im Tierreich Völlerei zu den Todsünden gehört: Da will sich doch tatsächlich eine Zylinderrose einen ganzen Kauderni einverleiben! Ob sie ihn sich gefangen hat mit ihren klebrigen Tentakeln oder ihr der anderweitig verstorbene Fisch ihr von der Strömung zugetragen wurde, kann ich nicht mehr ermitteln. Ich tippe allerdings auf Ersteres. Muss ich es jetzt so machen wie bei einer Katze und die Zylinderrose loben: "Das hast du guuuut gemacht, hast die Maus erwischt!" Soll ich ihr ihre Beute lassen oder wird sie daran ersticken?
Ich warte mal ab und beobachte ob sich der Fisch, allenfalls unter Freisetzung von Verdauungssäften auflöst.
Es ist jetzt 22 Uhr und ein paar Minuten, nach dem ich obigen Text geschrieben habe und zurück zum Aquarium gehe, ist der Fisch aus der Zylinderrose verschwunden. Wo ist er nur hin? Ricky, Meerwasseraquarianer aus dem Thurgau kommt auf Besuch um sich mein Aquarium anzuschauen und um zu fachsimpeln. Wir sitzen vor dem Aquarium und reden, da sehen wir plötzlich, wie die Algenkrabbe (den Namen trägt sie, wie sich jetzt rausstellt, nicht wirklich zu recht) mit dem Kauderni auftaucht. Ich greife zur Kamera und will ein Bild machen, da ruft Ricky, dass der Schlangenseestern sich den Fisch geschnappt hat - leider komme ich zu spät mit meiner Kamera, denn der Seestern verzieht sich hinter die Büsche.
Eine gute Stunde später sehen wir plötzlich die Krabbe, wie sie gemütlich auf einem Lebendstein sitzt und am Kauderni rumschmatzt. Die Kamera liegt bereit und jetzt bin ich auch schnell genug: Der Schlangenseestern kommt wieder angerannt, streckt seinen Arm aus und greift nach dem Leckerli. Die Krabbe ist entweder zu blöd um mit ihrem Abendessen das Weite zu suchen oder vertraut darauf, dass sie den Fisch fest genug festhalten kann. Es beginnt ein wildes Gerangel um das Stück Fisch, bei dem der Kauderni in seine Einzelteile zerlegt wird.
Brot und Spiele für Meerwasseraquarianer!
Gefrässigkeit und Völlerei führt zu unliebsamen Folgen wie zum Beispiel dem wohlbekannten Effekt "Arsch frisst Hose". Wie ich heute nach der Arbeit nach Hause komme und mein Blick ins Aquarium fällt, sehe ich, dass offenbar auch im Tierreich Völlerei zu den Todsünden gehört: Da will sich doch tatsächlich eine Zylinderrose einen ganzen Kauderni einverleiben! Ob sie ihn sich gefangen hat mit ihren klebrigen Tentakeln oder ihr der anderweitig verstorbene Fisch ihr von der Strömung zugetragen wurde, kann ich nicht mehr ermitteln. Ich tippe allerdings auf Ersteres. Muss ich es jetzt so machen wie bei einer Katze und die Zylinderrose loben: "Das hast du guuuut gemacht, hast die Maus erwischt!" Soll ich ihr ihre Beute lassen oder wird sie daran ersticken?
Ich warte mal ab und beobachte ob sich der Fisch, allenfalls unter Freisetzung von Verdauungssäften auflöst.
Es ist jetzt 22 Uhr und ein paar Minuten, nach dem ich obigen Text geschrieben habe und zurück zum Aquarium gehe, ist der Fisch aus der Zylinderrose verschwunden. Wo ist er nur hin? Ricky, Meerwasseraquarianer aus dem Thurgau kommt auf Besuch um sich mein Aquarium anzuschauen und um zu fachsimpeln. Wir sitzen vor dem Aquarium und reden, da sehen wir plötzlich, wie die Algenkrabbe (den Namen trägt sie, wie sich jetzt rausstellt, nicht wirklich zu recht) mit dem Kauderni auftaucht. Ich greife zur Kamera und will ein Bild machen, da ruft Ricky, dass der Schlangenseestern sich den Fisch geschnappt hat - leider komme ich zu spät mit meiner Kamera, denn der Seestern verzieht sich hinter die Büsche.
Eine gute Stunde später sehen wir plötzlich die Krabbe, wie sie gemütlich auf einem Lebendstein sitzt und am Kauderni rumschmatzt. Die Kamera liegt bereit und jetzt bin ich auch schnell genug: Der Schlangenseestern kommt wieder angerannt, streckt seinen Arm aus und greift nach dem Leckerli. Die Krabbe ist entweder zu blöd um mit ihrem Abendessen das Weite zu suchen oder vertraut darauf, dass sie den Fisch fest genug festhalten kann. Es beginnt ein wildes Gerangel um das Stück Fisch, bei dem der Kauderni in seine Einzelteile zerlegt wird.
Brot und Spiele für Meerwasseraquarianer!