Ersatz der Osmolatorpumpe und ein unerwartetes Geschenk
09/12/14 19:23
Am Samstagabend merke ich, dass meine Tunze Osmolator weder tunzt noch osmoliert. Nach etwas Fehlersuche ist das Problem rasch lokalisiert: Die Pumpe, wohl ein Zubehörteil aus dem Autohandel, konstruiert um 200'000 Kilometer lang Scheibenwaschwasser durch enge Düsen zu fördern, hat ihren Geist aufgegeben und ist über den Jordan getreten um nicht zu sagen in die ewigen Jagdgründe der Scheibenwischwasserpumpen eingegangen. Wäre mir das beim Auto passiert, wäre jetzt nicht nur Samstagabend, die Strasse voller Matsch der an die Windschutzscheibe spritzt, die Sicht vernebelt und ich auf dem Rückweg vom Skifahren auf der Autobahn kurz vor Sargans: Ein klarer Fall um erstens ein Medley an gotteslästerlichen Flüchen vorzugtragen und anschliessend zweitens dem TCS Pannendienst anzurufen um dann drittens zwei Stunden lang im Dunkeln auf dem Pannenstreifen zu stehen und auf den Pannenhelfer zu warten. So gesehen habe ich ja grosses Glück gehabt ist nur dieses Nachfüllteil vom Aquarium kaputt! Erst versuche ich die Pumpe von meinem in der Wühlkiste vor sich hingammelnden Raetiariff-EG3 anzuschliessen, aber das Teil ist über die Jahre auch festgehockt. Zerlegen kann man diese Pumpen auch nicht und ebendieses in Essigsäure einzulegen verspricht auch nicht viel Erfolg (Osmosewasser ist ja nicht kalkhaltig). Ich schaue online auf der Tunze-Seite nach wie die Pumpe heisst und mache mich dann mit wenig Hoffnung auf Erfolg auf die Suche in Schweizer Online-Shops. Ein Lichtblick: Die Pumpe ist im Online-Shop von seaplanet.ch aufgeführt und so schicke ich Davide ein eMail um zu fragen, ob er diese Pumpen nicht zufälligerweise an Lager habe. Kurze Zeit später bekomme ich seine Antwort: Die Pumpen seien an Lager und ob ich gleich vorbeikommen wolle um eine zu holen? Na, wer sagt's denn: Schneller als der TCS Pannendienst und das an einem Samstagabend! Da ich aber meine Kinder (Zwischenzeitlich sollte ich mich an den Ausdruck "meine Jugendlichen" gewöhnen) bei mir habe und ich behelfsmässig über das Wochenende das Osmosewasser auch von Hand nachfüllen kann, gebe ich Davide Bescheid, dass ich die Pumpe am Dienstag, während der regulären Öffnungszeiten, abholen werde, ist ja schliesslich kein richtiger Notfall. Heute fahre ich nach der Arbeit nach Oberohringen und hole die Pumpe - und da sie nicht viel kostet - noch eine zweite als Reserve.
Zu Hause angekommen, gehe ich wie immer erst den Briefkasten leeren: "Hähähä, da ist eine Schachtel von Tunze in meinem Milchkasten!?" Einen kurzen Moment stutze ich und frage mich, ob ich am Wochenende irgendwo eine Ersatzpumpe bestellt habe und dies in einem Anfall von geistiger Umnachtung, Amnesie oder Alzheimer vergessen habe. Da ich aber meinen Konsum an psychedelischen Stimulanzien eigentlich recht gut im Griff habe, erscheint mir dies doch eher unwahrscheinlich. Der Absender ist Heinz aus Winterthur, ein ehemaliger Meerwasseraquarianer und trotz Hobbyaufgabe regelmässiger Leser meines Blogs. Was ist denn da wohl drin? Neugierig mache ich das Paket auf und finde darin eine Karte und Schokolade-Nemos und -krebse! Heinz schreibt, dass er auf meinem Blog immer wieder gerne die Bilder des Segelflossendoktors, den ich von ihm übernommen habe, anschaut und sich freut, dass es diesem gut geht. Heute will ich den Zebrasoma Desjardinii verwöhnen und so gebe ich ihm eine Extraportion seines Lieblings-Flockenfutters. Danke Heinz, you made my day!
Zu Hause angekommen, gehe ich wie immer erst den Briefkasten leeren: "Hähähä, da ist eine Schachtel von Tunze in meinem Milchkasten!?" Einen kurzen Moment stutze ich und frage mich, ob ich am Wochenende irgendwo eine Ersatzpumpe bestellt habe und dies in einem Anfall von geistiger Umnachtung, Amnesie oder Alzheimer vergessen habe. Da ich aber meinen Konsum an psychedelischen Stimulanzien eigentlich recht gut im Griff habe, erscheint mir dies doch eher unwahrscheinlich. Der Absender ist Heinz aus Winterthur, ein ehemaliger Meerwasseraquarianer und trotz Hobbyaufgabe regelmässiger Leser meines Blogs. Was ist denn da wohl drin? Neugierig mache ich das Paket auf und finde darin eine Karte und Schokolade-Nemos und -krebse! Heinz schreibt, dass er auf meinem Blog immer wieder gerne die Bilder des Segelflossendoktors, den ich von ihm übernommen habe, anschaut und sich freut, dass es diesem gut geht. Heute will ich den Zebrasoma Desjardinii verwöhnen und so gebe ich ihm eine Extraportion seines Lieblings-Flockenfutters. Danke Heinz, you made my day!