23. März 2013 Vertex Umkehrosmoseanlage Deluxe Puratek 200
23/03/13
In meinem Kampf gegen die Fadenalgen will ich jegwelche Möglichkeiten ausschliessen. Meine Umkehrosmoseanlage, eine Dupla RO270, ist nun ein Jahr alt und vielleicht lässt sie ja doch Silikon durch. Schon länger liebäugle ich mit der Deluxe Puratek 200 von Vertex. Diese UOA besteht nicht nur wie üblich aus einer Ansammlung von 3, 4 oder 5 Säulen, sondern es ist ein Komplettsystem inklusive einer Druckerhöhungspumpe und einer SPS welche die Anlage steuert. Sie enthält einen nachgeschlagenen Mischbettharzfilter und die Messung der ausgangsseitigen Parts-per-Million ist auch eingebaut. Bei Rio Xingu in Winterthur erhalte ich die Anlage mit Rabatt für 680 CHF. Immer noch ein stolzer Preis, aber wenn man die Kosten für die Einzelkomponenten aufrechnet und die Reduktion der Wasserkosten (sie sollte Osmosewasser im Verhältnis von 1:1.5 mit Abwasser liefern), so ist dies gerechtfertigt.
Die Anlage kommt ordentlich verpackt in einer Kartonschachtel und der Aufbau ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Die üblichen druckfesten Steckverbindungen sind zusätzlich mit blauen Kunststoffringen gesichert. Um die Membranen einzubauen (es gibt zwei Röhren mit Osmosemembranen), muss ich zwei Steckverbindungen lösen, was etwas Fingerspitzengefühl benötigt, sind doch die Schläuche extrem kurz. Ich frage mich, ob es hierfür nicht eine Spezialzange oder sowas gibt? Das Wasser fliesst zuerst durch die Säule ganz rechts durch den Feinfilter, dann wird der Druck gemessen (die Anlage schaltet sich erst ein, wenn Druck anliegt), dann geht das Wasser durch einen Aktivkohlefilter, dann durch die Druckerhöhungspumpe und mit 6 Bar parallel durch die zwei Umkehrosmosemembranen. Dann folgt noch die Schlussreinigung in einer Mischbettharzsäule. Bei Inbetriebnahme und nach einer Menge produzierten Wassers, macht die Anlage selbstständig eine Spülung.
Bei der ersten Inbetriebnahme finde ich noch zwei leckende Steckverbindungen, ich habe die Röhrchen nicht weit genug in die Ventile gesteckt. Der Mangel ist rasch behoben. Dennoch produziert die Anlage kein Osmosewasser und die LED "Reservoir Full" leuchtet. Die Gebrauchsanleitung schweigt sich über mögliche Fehler aus und so beginne ich zu mutmassen. "Reservoir Full" könnte sein, dass Ausgangsseitig der Gegendruck zu hoch ist? Als erstes hänge ich meine zusätzliche Harzsäule ab (ich werde diese, ist sie einmal erschöpft, ausser Betrieb nehmen) aber das nützt nichts. Grübel, grübel und studier… Erst mal alles ausschalten und Abendessen - kommt Zeit kommt Rat.
Nach dem Essen überlege ich: Systematisch von hinten nach vorne alles abhängen und schauen ob Wasser kommt. Ich hänge den Mischbettharzfilter ab und schon fliesst das Osmosewasser in Strömen. Alles muss es an der DI-Säule liegen. Ich öffne sie, schaue mir die Harzpatrone an und stecke sie anders rum in die Säule. Alles wieder anschliessen und schon funtzt es: Es war also ein Montagefehler! Mit einer besseren Anleitung hätte der Fehler vermieden werden können.
Die Anlage kommt ordentlich verpackt in einer Kartonschachtel und der Aufbau ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Die üblichen druckfesten Steckverbindungen sind zusätzlich mit blauen Kunststoffringen gesichert. Um die Membranen einzubauen (es gibt zwei Röhren mit Osmosemembranen), muss ich zwei Steckverbindungen lösen, was etwas Fingerspitzengefühl benötigt, sind doch die Schläuche extrem kurz. Ich frage mich, ob es hierfür nicht eine Spezialzange oder sowas gibt? Das Wasser fliesst zuerst durch die Säule ganz rechts durch den Feinfilter, dann wird der Druck gemessen (die Anlage schaltet sich erst ein, wenn Druck anliegt), dann geht das Wasser durch einen Aktivkohlefilter, dann durch die Druckerhöhungspumpe und mit 6 Bar parallel durch die zwei Umkehrosmosemembranen. Dann folgt noch die Schlussreinigung in einer Mischbettharzsäule. Bei Inbetriebnahme und nach einer Menge produzierten Wassers, macht die Anlage selbstständig eine Spülung.
Bei der ersten Inbetriebnahme finde ich noch zwei leckende Steckverbindungen, ich habe die Röhrchen nicht weit genug in die Ventile gesteckt. Der Mangel ist rasch behoben. Dennoch produziert die Anlage kein Osmosewasser und die LED "Reservoir Full" leuchtet. Die Gebrauchsanleitung schweigt sich über mögliche Fehler aus und so beginne ich zu mutmassen. "Reservoir Full" könnte sein, dass Ausgangsseitig der Gegendruck zu hoch ist? Als erstes hänge ich meine zusätzliche Harzsäule ab (ich werde diese, ist sie einmal erschöpft, ausser Betrieb nehmen) aber das nützt nichts. Grübel, grübel und studier… Erst mal alles ausschalten und Abendessen - kommt Zeit kommt Rat.
Nach dem Essen überlege ich: Systematisch von hinten nach vorne alles abhängen und schauen ob Wasser kommt. Ich hänge den Mischbettharzfilter ab und schon fliesst das Osmosewasser in Strömen. Alles muss es an der DI-Säule liegen. Ich öffne sie, schaue mir die Harzpatrone an und stecke sie anders rum in die Säule. Alles wieder anschliessen und schon funtzt es: Es war also ein Montagefehler! Mit einer besseren Anleitung hätte der Fehler vermieden werden können.