26. März 2013 Diademseeigel dank Insomnia
26/03/13
Heute früh wache ich um 5 Uhr auf und ich kann nicht mehr einschlafen. Ich greife mein iPad und gehe auf die Riffaquaristik.ch Seite. "Saltybiker", den ich vom Riffbau-Workshop kenne, hat einen Diadem-Seeigel abzugeben. Ich schaue nach, wie weit entfernt er von mir wohnt: Grossraum Zürich, das passt. Er hat das Inserat nach 23 Uhr eingestellt, so viele werden es in der Zwischenzeit nicht gelesen haben, also sind meine Chancen intakt. Ich schreibe Ernst ein eMail, dass ich seinen Seeigel gerne übernehme. Im Verlaufe des Vormittags bekomme ich Antwort: Das Tier ist noch zu haben und er will nichts dafür und ich kann das Tier noch gleichentags nach der Arbeit abholen. So ganz mit leeren Händen will ich natürlich nicht hingehen und so kaufe ich zwischen zwei Meetings die beste Flasche Wein die Denner zu bieten hat: Wer sein Büro in einem Einkaufszentrum hat, ist klar im Vorteil!
Die Adresse ist dank GPS leicht zu finden und für die Feinnavigation wende ich einen alten Meerwasseraquarianertrick an: Die Strasse entlang fahren und auf blaues Licht achten! Ich werde gleich ins Wohnzimmer geführt und wie ich die Treppe heraufkomme, sehe ich ein Aquarium mit der gigantischen Tiefe von einem Meter. Als erstes fällt mir auf wie gut genährt Ernsts Fische sind: Doktoren mit runden Bäuchen, ein Salarias Fasciatus von bestimmt 15cm Körperlänge und ein Chelmon Rostratus so gross wie meine Handfläche. Im Zimmer nebenan steht ein weiteres, kleineres Becken an der Wand und mir bleibt die Spucke weg: Diese knalligen Farben kenne ich sonst nur aus Abbildungen und dachte bisher immer dass da mächtig mit Photoshop nachgeholfen wurde. Unter drei Aquaillumination LED Modulen (wohlgemerkt jeweils auf 80% Leistung laufend, ich hätte also besser eine Tube Piz Buin eingepackt) kämpfen da Steinkorallen mit Anemonen und einigen Weichkorallen um Anerkennung: Wer ist die Schönste und Farbigste im ganzen Land? Das Aquarium ist ein umfunktioniertes Süsswasserbecken und die Technik, abgesehen von einem GHL-Computer und einer Dosierpumpe, recht einfach gehalten. Da frage ich mich schon, warum ich so viel Geld, Zeit und Geduld in mein Becken stecke und ausser einer High-Tech-Fadenalgenzucht habe ich bis dato nicht viel hinbekommen. Ich will nicht frustriert sein und nehme, was ich sehe, als Motivation um weiterzumachen: So schön kann also ein Meerwasseraquarium aussehen!
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Die Adresse ist dank GPS leicht zu finden und für die Feinnavigation wende ich einen alten Meerwasseraquarianertrick an: Die Strasse entlang fahren und auf blaues Licht achten! Ich werde gleich ins Wohnzimmer geführt und wie ich die Treppe heraufkomme, sehe ich ein Aquarium mit der gigantischen Tiefe von einem Meter. Als erstes fällt mir auf wie gut genährt Ernsts Fische sind: Doktoren mit runden Bäuchen, ein Salarias Fasciatus von bestimmt 15cm Körperlänge und ein Chelmon Rostratus so gross wie meine Handfläche. Im Zimmer nebenan steht ein weiteres, kleineres Becken an der Wand und mir bleibt die Spucke weg: Diese knalligen Farben kenne ich sonst nur aus Abbildungen und dachte bisher immer dass da mächtig mit Photoshop nachgeholfen wurde. Unter drei Aquaillumination LED Modulen (wohlgemerkt jeweils auf 80% Leistung laufend, ich hätte also besser eine Tube Piz Buin eingepackt) kämpfen da Steinkorallen mit Anemonen und einigen Weichkorallen um Anerkennung: Wer ist die Schönste und Farbigste im ganzen Land? Das Aquarium ist ein umfunktioniertes Süsswasserbecken und die Technik, abgesehen von einem GHL-Computer und einer Dosierpumpe, recht einfach gehalten. Da frage ich mich schon, warum ich so viel Geld, Zeit und Geduld in mein Becken stecke und ausser einer High-Tech-Fadenalgenzucht habe ich bis dato nicht viel hinbekommen. Ich will nicht frustriert sein und nehme, was ich sehe, als Motivation um weiterzumachen: So schön kann also ein Meerwasseraquarium aussehen!
Ernst vor seinem Zweitbecken
Das Hauptbecken
Seine Hammerkoralle ist riesig: Offensichtlich eine Vorschlaghammerkoralle...
Die Seriatopora ist ein Hingucker
Mir schmerzen die Augen wegen der Farbenpracht: Wo ist meine Sonnenbrille?
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