5. April 2013 Ocellaris Brutpflege
05/04/13
Diesmal sind die kleinen Ocellaris-Larven gut zu sehen: Beide Augen sind schon ausgebildet und die beiden Elterntiere kümmern sich rührend um ihren Nachwuchs. Ich vermute, dass die Kleinen heute Nacht schlüpfen werden: Zu dumm bin ich nächste Woche geschäftlich in Paris, zu gerne hätte ich versucht ein paar Fische grosszuziehen.
Das Vermehrungskonzept der Fadenalgen ist sehr durchdacht: Statt nächtelang in schummrigen Bars rumzuhängen und versuchen Algendamen mit Hilfe heisser Tanzrhythmen und kalten Drinks gefügig zu machen, sitzen sie faul auf den Steinen rum und warten drauf, bis ein eifriger Aquarianer kommt und sie mittels Finger, Zahnbürste oder dergleichen im ganzen Becken verteilt. Irgendwo bleiben sie dann hängen und da lassen sie sich just nieder und gründen eine neue Sippschaft. Zupfen und Bürsten macht die Sache nur schlimmer, ich muss die Biester ausräuchern! Soden läute ich am Feierabend die Aktion "Algenbrutzel" ein: Den Tipp habe ich von Pascal von Aquaristik-Pascal: Den Algen samt Sporen mit der Hitze eines Heissluftföhns auf die Pelle rücken. Ich lasse das Wasser so weit ab, dass die beiden Riffdekos frei liegen und heize dann mit dem Heissluftgebläse so lange, bis aus den Algen nur noch Stroh, Schutt und Asche übrig ist. Ganze ungefährlich ist die Aktion nicht: Was ist, wenn ich den Föhn ins Salzwasser fallen lasse? Wenn die Riffdeko wegen den Temperaturunterschieden berstet?
Ich hoffe, dass die freien Flächen von den verschiedenen Algenfressern sauber gehalten wird: Ist doch eindeutig, dass Seeigel, Schnecken, Einsiedler und Doktoren die jungen, frischen Triebe zwar gerne abfressen, die langen Algenfäden aber meiden. Wir Menschen essen ja auch lieber junge Salattriebe als fette Gummibaumblätter!
Das Vermehrungskonzept der Fadenalgen ist sehr durchdacht: Statt nächtelang in schummrigen Bars rumzuhängen und versuchen Algendamen mit Hilfe heisser Tanzrhythmen und kalten Drinks gefügig zu machen, sitzen sie faul auf den Steinen rum und warten drauf, bis ein eifriger Aquarianer kommt und sie mittels Finger, Zahnbürste oder dergleichen im ganzen Becken verteilt. Irgendwo bleiben sie dann hängen und da lassen sie sich just nieder und gründen eine neue Sippschaft. Zupfen und Bürsten macht die Sache nur schlimmer, ich muss die Biester ausräuchern! Soden läute ich am Feierabend die Aktion "Algenbrutzel" ein: Den Tipp habe ich von Pascal von Aquaristik-Pascal: Den Algen samt Sporen mit der Hitze eines Heissluftföhns auf die Pelle rücken. Ich lasse das Wasser so weit ab, dass die beiden Riffdekos frei liegen und heize dann mit dem Heissluftgebläse so lange, bis aus den Algen nur noch Stroh, Schutt und Asche übrig ist. Ganze ungefährlich ist die Aktion nicht: Was ist, wenn ich den Föhn ins Salzwasser fallen lasse? Wenn die Riffdeko wegen den Temperaturunterschieden berstet?
Ich hoffe, dass die freien Flächen von den verschiedenen Algenfressern sauber gehalten wird: Ist doch eindeutig, dass Seeigel, Schnecken, Einsiedler und Doktoren die jungen, frischen Triebe zwar gerne abfressen, die langen Algenfäden aber meiden. Wir Menschen essen ja auch lieber junge Salattriebe als fette Gummibaumblätter!