5. Dezember 2013 Ein fliegender Clownfisch
05/12/13
Ich bin diese Woche geschäftlich in Paris. Vor der Grande Arche in La Défense ist ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Das übliche Einerlei an standardisierten Holzhütten mit lieblos hingetackerten Fichtenästen, Stände mit Glühwein, Wurst und Sauerkraut und die üblichen Geschenkartikel von Kerzen über Handtaschen, Handschuhen, Schals, Kerzen und dergleichen mehr. Als erstes stille ich meinen Hunger und Durst in einer der Festhütten: Kebabfleisch mit Pommer Frites in einer Schale aus fettigem Fastnachtsküchleinteig. Wie ich schon wieder zurück auf dem Weg ins Büro bin, erregt ein Stand meine Aufmerksamkeit. Windräder und Drachen in allen Farben. Rasch entdecke ich ein Windrad in Nemogestalt. Das Teil kostet aber 45 Euro und irgendwie finde ich, ist der Fisch nicht richtig getroffen. Anbetracht der windexponierten Lage meines Hauses, würde das Teil sowieso bald kaputtgehen oder weggeblasen werden und so lasse ich vom Kauf ab.
Dann aber entdecke ich was anderes: Ein Nemohelikopter! Wie ich dann erfahre, dass er nur 15 Euro kostet, ist mein Entschluss rasch gefasst. Am Abend im Hotel stelle ich fest, dass der Sender mit 6 Batterien gefüttert werden will und so verschiebe ich die Erstinbetriebnahme auf Donnerstagabend wenn ich wieder zu Hause bin. Natürlich ist das Teil billig gefertigt aber man stelle sich vor: Ein Sender mit Elektronik, Schaltern, Potentiometer und Gehäuse, dazu der Helikopter der ebenfalls über Elektronik und ein tiefgezogenes Gehäuse verfügt, dann noch zwei Paar Ersatzrotorblätter und ein Kabel mit eingebauter LED. Das Ganze für 15 Euro!!! Ich bin überzeugt, die Standgebühr an diesem Weihnachtsmarkt ist nicht unerheblich, also wird da sicher noch 5 Euro Marge drauf sein. Der Importeur, der diese Helikopter Containerweise nach Europa schifft, will auch noch etwas verdienen, vermutlich weitere 5 Euro. Die gesamten Produktionskosten liegen also bei höchstens 5 Euro. Wir reden ja hier nicht von einem echten Massenprodukt, von diesem Heil werden vermutlich keine 10'000 Stück produziert. Die Leser gehen mit mir einig: Auf Dauer geht da etwas nicht auf!
Gespannt warte ich die Stunde ab, bis der Clownie geladen ist und ich den Erstflug machen kann...
Dann aber entdecke ich was anderes: Ein Nemohelikopter! Wie ich dann erfahre, dass er nur 15 Euro kostet, ist mein Entschluss rasch gefasst. Am Abend im Hotel stelle ich fest, dass der Sender mit 6 Batterien gefüttert werden will und so verschiebe ich die Erstinbetriebnahme auf Donnerstagabend wenn ich wieder zu Hause bin. Natürlich ist das Teil billig gefertigt aber man stelle sich vor: Ein Sender mit Elektronik, Schaltern, Potentiometer und Gehäuse, dazu der Helikopter der ebenfalls über Elektronik und ein tiefgezogenes Gehäuse verfügt, dann noch zwei Paar Ersatzrotorblätter und ein Kabel mit eingebauter LED. Das Ganze für 15 Euro!!! Ich bin überzeugt, die Standgebühr an diesem Weihnachtsmarkt ist nicht unerheblich, also wird da sicher noch 5 Euro Marge drauf sein. Der Importeur, der diese Helikopter Containerweise nach Europa schifft, will auch noch etwas verdienen, vermutlich weitere 5 Euro. Die gesamten Produktionskosten liegen also bei höchstens 5 Euro. Wir reden ja hier nicht von einem echten Massenprodukt, von diesem Heil werden vermutlich keine 10'000 Stück produziert. Die Leser gehen mit mir einig: Auf Dauer geht da etwas nicht auf!
Gespannt warte ich die Stunde ab, bis der Clownie geladen ist und ich den Erstflug machen kann...